Justus Frantz: Vom Klassik-Onkel zum prunkvollen „Falstaff der Bahn“

Justus Frantz: Vom Klassik-Onkel zum prunkvollen „Falstaff der Bahn“

Vom geliebten Klassik-Onkel zum "deutschen Falstaff" der Bahn: Justus Frantz und sein prunkvolles Leben Einst war Justus Frantz Deutschlands beliebter "Klassik-Onkel" im Fernsehen – heute steht er wegen seines luxuriösen Lebensstils und seiner Verbindungen in der Kritik. Als "deutscher Falstaff der Bahn" bekannt, hat Frantz gemeinsam mit dem Escort-Service-Betreiber Hajo Frey prominente Persönlichkeiten nach Russland gelockt. Seine Finca auf Gran Canaria und prunkvolle Kreuzfahrten auf der MS Europa zeugen von seiner verschwenderischen Gastfreundschaft. Die Finca, ein weitläufiges Anwesen auf Gran Canaria, war Schauplatz exklusiver Treffen. Einmal führte Frantz einen Gast stolz durch den Garten und erinnerte sich an gemeinsame Zeiten. Die MS Europa, ein Luxus-Kreuzfahrtschiff, diente als weitere Bühne seines Reichtums. In seiner Privatsuite diskutierte er etwa mit einer Begleiterin über Mahlers Fünfte. Seine Musiker vom Philharmonischen Orchester der Nationen sollen sogar die Mannschaftsküche geplündert haben, um an Essen zu kommen. Berühmt-berüchtigt sind Frantz’ Dinnerpartys. Zu seinen Gästen zählten Politikerinnen wie Sahra Wagenknecht und Alice Weidel. Mit Stolz präsentiert er die Räume seiner Finca, in denen Altkanzler Helmut Schmidt einst seine Memoiren verfasste. Doch wer regelmäßig an seinen Tisch kommt, bleibt weitgehend im Dunkeln – nur vage Andeutungen sind öffentlich bekannt. Vom TV-Liebling der Klassik zum "deutschen Falstaff" der Bahn: Justus Frantz’ Leben ist eine Geschichte aus Prunk und einflussreichen Kontakten. Seine Finca, seine Kreuzfahrten und seine Dinnerpartys sind Schauplätze eines verschwenderischen Lebensstils, der prominente Gäste anzieht. Trotz der spärlichen öffentlichen Informationen über seine Netzwerke bleibt Frantz’ Einfluss und seine Gastfreundschaft unbestritten.