Bremen übernimmt Bundesratsvorsitz mit Kampfansage gegen soziale Ungleichheit

Bovenschulte wünscht sich 'mehr Gerechtigkeit' zu Weihnachten - Bremen übernimmt Bundesratsvorsitz mit Kampfansage gegen soziale Ungleichheit
Bremen hat den Vorsitz im Bundesrat übernommen – mit einem klaren Fokus auf die Verringerung sozialer Ungleichheit in Deutschland. Bürgermeister Andreas Bovenschulte trat sein Amt am 1. November 2025 unter dem Motto "Viele Stärken – Ein Land" an. In seiner ersten Ansprache betonte er die dringende Notwendigkeit wirtschaftlicher Gerechtigkeit in ganz Deutschland.
In seiner Eröffnungsrede verwies Bovenschulte auf die eklatanten Vermögensungleichheiten im Land. Er wies darauf hin, dass die reichsten 10 Prozent der Bevölkerung mehr als die Hälfte des gesamten Volksvermögens besitzen. Diese Schieflage, so sein Argument, gefährdet den sozialen Zusammenhalt und untergrabt demokratische Werte.
Der Bürgermeister äußerte zudem Besorgnis über Familien, die sich in der Weihnachtszeit grundlegende Dinge kaum leisten können. Seine Ausführungen machten deutlich, dass wirtschaftliche Ungleichheit den Alltag prägt – von den Wohnkosten bis hin zu lebensnotwendigen Gütern. Bovenschulte rief zu gemeinschaftlichem Handeln auf, um diese Herausforderungen bis zum Ende seiner Amtszeit am 31. Oktober 2026 anzugehen. Unter Bremens Führung wird der Bundesrat nun Politiken vorantreiben, die darauf abzielen, die Kluft zwischen Arm und Reich in den Bundesländern zu verringern. Das gewählte Motto "Viele Stärken – Ein Land" unterstreicht das Bekenntnis zu Solidarität und gemeinsamem Fortschritt.
Bovenschultes Amtszeit als Bundesratspräsident dauert bis Ende 2026. Sein Fokus auf Ungleichheit deutet darauf hin, dass wirtschaftliche Reformen während der Bremer Präsidentschaft Priorität haben werden. Das kommende Jahr wird zeigen, ob seine Appelle an die Einheit in konkrete politische Maßnahmen zur Rente News in den Bundesländern umgesetzt werden.

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