Vonovia Aktie: Neubau wird bevorzugt!

Vonovia Aktie: Neubau wird bevorzugt!

Vonovia-Aktie: Neubauten als Rettungsanker!

Teaser: Vonovia-Managerin kritisiert pauschale Mietendeckel und sieht im Neubau die entscheidende Lösung für den Wohnungsmarkt. Die Politik gilt als Schlüssel für eine mögliche Erholung der Aktie.

20. Dezember 2025, 13:38 Uhr

Handel, Aktien, Trends, Finanzen, Investitionen, Wirtschaft, Börse

Deutschlands größtes Wohnungsunternehmen, die Vonovia, durchlebte 2025 ein schwieriges Jahr. Die Aktienperformance blieb hinter den Erwartungen zurück, da steigende Kosten und Marktprobleme das Wachstum belasteten. Gleichzeitig führte die Bundesregierung neue Maßnahmen ein, um die Wohnungsnot zu bekämpfen – Schritte, die die Zukunft des Konzerns prägen könnten.

Jahre lang hatte Vonovia seine Neubauprojekte gedrosselt. Hohe Kosten und ungünstige Marktbedingungen machten viele Vorhaben kaum noch rentabel. Das Unternehmen stand damit nicht allein: Auch Konkurrenten kämpften mit denselben finanziellen Herausforderungen.

2025 brachten Bundeskanzler Olaf Scholz und Bauministerin Klara Geywitz frische Impulse für den Wohnungsbau auf den Weg. Dazu gehörten Förderprogramme und Anreize, um die Bautätigkeit anzukurbeln. Die Regierungsinitiativen kamen zu einem Zeitpunkt, als Vonovias Führung betonte, dass neuer Wohnraum die einzige nachhaltige Lösung für den anhaltenden Mangel sei. Ruth Werhahn, Personalvorständin von Vonovia, äußerte sich kritisch zur Debatte um Mietpreisbremse. Zwar unterstütze sie Maßnahmen gegen überhöhte Mieten, lehne aber pauschale Regulierungen ab. Stattdessen plädierte sie für gezielte Sozialpolitik, die Mieter schützt, ohne Investitionen abzuwürgen.

Analysten gehen nun davon aus, dass sich die Vonovia-Aktie im kommenden Jahr erholen könnte. Doch ein möglicher Aufschwung hängt maßgeblich davon ab, wie sich die Wohnungsbaupolitik der Regierung in der Praxis bewährt.

Vonovias weitere Schritte werden sowohl von den Marktbedingungen als auch von politischen Weichenstellungen abhängen. Sollten die staatlichen Maßnahmen gelingen, Kosten zu senken und den Bau zu beschleunigen, könnten sich die Aussichten des Unternehmens verbessern. Bis dahin beobachten Anleger und Mieter gleichermaßen gespannt die Entwicklungen.