Gunter Demnigs „Stolpersteine“ wachsen: 22 neue Gedenksteine in Bremen verlegt

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Ein Museumsplakette mit Text und Skulpturen darauf.

Gunter Demnigs „Stolpersteine“ wachsen: 22 neue Gedenksteine in Bremen verlegt

Künstler Gunter Demnig erweitert sein „Stolpersteine“-Projekt – eine berührende Erinnerung an die Opfer der NS-Diktatur Der Künstler Gunter Demnig hat sein „Stolpersteine“-Projekt, eine eindringliche Hommage an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, deutlich ausgebaut. Mittlerweile wurden über 130.000 Stolpersteine an mehr als 1.300 Orten in Europa verlegt. Erst kürzlich ergänzte Demnig die Stadt Bremen um 22 neue Gedenksteine. Das von Demnig ins Leben gerufene Projekt soll an die Menschen erinnern, die vom NS-Regime verfolgt wurden – darunter Juden, Sinti und Roma, Opfer des „Euthanasie“-Programms, politische Gegner, Zeugen Jehovas sowie LGBTQ+-Personen. Jeder Stolperstein, eine in den Boden eingelassene Messingplatte, dient als mahnende „Stolperstelle“, die an das Schicksal der Opfer erinnert. In Bremen werden die neuen Stolpersteine in verschiedenen Stadtteilen verlegt, darunter Neustadt, Habenhausen, Hastedt, Oberneuland, Mitte und die Östliche Vorstadt. Diese Ergänzung folgt auf die Verlegung des 100.000. Stolpersteins durch Demnig noch in diesem Jahr. Schätzungen zufolge wurden über 1.500 Menschen aus Bremen Opfer des NS-Regimes. Gunter Demnigs „Stolpersteine“-Projekt wächst weiter – allein in Bremen kommen nun 22 neue Gedenksteine hinzu. Das Projekt sorgt dafür, dass die Geschichten der Verfolgten nicht in Vergessenheit geraten, und steht als Mahnmal der Vergangenheit sowie als Appell für Toleranz in der Gegenwart.