SSV Ulm in der Krise: Trainer und Sportdirektor nach toxischem Teamklima entlassen

SSV Ulm trennt sich von Sportdirektor und Trainer - SSV Ulm in der Krise: Trainer und Sportdirektor nach toxischem Teamklima entlassen

SSV Ulm erlebt turbulent Wochen mit tiefgreifenden Veränderungen in der 2. Bundesliga

In den vergangenen Wochen hat der Zweitligist SSV Ulm erhebliche Umbrüche erlebt. Nach einer deutlichen Niederlage und Vorwürfen wegen eines giftigen Teamklimas trennt sich der Verein sowohl von seinem Cheftrainer als auch vom Sportdirektor. Nun droht dem Klub der Abstieg in die Regionalliga.

Auslöser der Krise war die 0:5-Niederlage gegen Hansa Rostock. Kurz darauf entließ der Verein Cheftrainer Moritz Glasbrenner, der erst Mitte September das Amt übernommen hatte. Die Entscheidung fiel vor dem Hintergrund von Vorwürfen der Mannschaftskapitäne Johannes Reichert und Christian Ortag, die dem Aufsichtsrat in einem Schreiben ein "toxisches Umfeld" und einen Vertrauensverlust innerhalb der Mannschaft vorwarfen.

Auch vom Sportdirektor Markus Thiele trennte sich der SSV Ulm. Laut Berichten erfolgte die Trennung einvernehmlich und fair. Bisher stehen jedoch weder für Thiele noch für Glasbrenner Nachfolger fest, während der Klub nach neuer Führung sucht, um die Situation in der 2. Liga zu stabilisieren.

Nach 14 Spieltagen liegt der SSV Ulm auf dem 18. Tabellenplatz und muss um den Klassenerhalt bangen. Sowohl der Cheftrainer als auch der Sportdirektor wurden entlassen, doch Nachfolgekandidaten wurden noch nicht benannt. Die Suche nach einer neuen Führungsetage geht weiter, während das Team versucht, seine Position in der Liga zu verbessern.