AfD bietet CDU in Baden-Württemberg überraschende Tolerierung an – mit harten Bedingungen

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Eine Gruppe von Menschen mit Schildern, die gehen, mit Bäumen, Büschen, einem Banner, einem Gebäude mit Namensschildern, Autos und aktuellen Umfragen im Hintergrund.

Südwest-AfD würde CDU-Minderheitsregierung dulden - AfD bietet CDU in Baden-Württemberg überraschende Tolerierung an – mit harten Bedingungen

Die baden-württembergische AfD hat signalisiert, dass sie nach der Landtagswahl 2026 eine von der CDU geführte Minderheitsregierung tolerieren könnte. Die Partei knüpft dies jedoch an strenge Bedingungen, darunter Kurswechsel in der Energiepolitik, bei Abschiebungen und in der Sicherheitspolitik. Dies geschieht vor dem Hintergrund aktueller Umfragen, die der AfD in der Region fast 20 Prozent Zustimmung bescheinigen.

Auf einem Parteitag in Hechingen im Zollernalbkreis betonten die AfD-Spitzen Markus Frohnmaier und Emil Sänze ihre Bereitschaft, eine CDU-Minderheitsregierung zu unterstützen. Zu ihren Forderungen gehören sinkende Energiepreise, eine konsequentere Abschiebepraxis sowie ein stärkerer Polizeieinsatz. Zudem verlangt die Partei die Entsendung namentlich nicht genannter Fachleute in die Regierung als Voraussetzung für eine Zusammenarbeit.

Das Angebot der AfD, eine CDU-geführte Minderheitsregierung zu dulden, steht unter dem Vorbehalt politischer Zugeständnisse und administrativer Mitsprache. Da keine andere Partei zu einer Kooperation bereit ist, hätte die CDU kaum Alternativen, sollten sich die Umfragewerte der AfD bestätigen. Die Forderungen der Partei bilden damit den Auftakt zu einem umstrittenen Wahlkampf vor der Landtagswahl 2026.