Antje Döll: Vom Ludwigsburger Kollaps ins Handball-WM-Finale mit Tränen und Triumph

Von Ludwigsburgs Zusammenbruch zum WM-Finale: Kapitänin Döll weint - Antje Döll: Vom Ludwigsburger Kollaps ins Handball-WM-Finale mit Tränen und Triumph

Vom Ludwigsburger Kollaps ins WM-Finale: Kapitänin Döll weint

Vom Ludwigsburger Kollaps ins WM-Finale: Kapitänin Döll weint

Vom Ludwigsburger Kollaps ins WM-Finale: Kapitänin Döll weint

Antje Döll, die 37-jährige Kapitänin der deutschen Bahnnationalmannschaft, wird ihre Mannschaft am kommenden Sonntag ins WM-Finale gegen Norwegen führen. Als „Grande Dame“ des deutschen Bahnhandballs hat sie sich zu einer Schlüsselfigur im Sport entwickelt – und das, während sie gleichzeitig eine Karriere als Kriminalhauptkommissarin bei der Polizei Ludwigsburg verfolgt.

Dölls Weg ins Finale war von großer Widerstandskraft geprägt. Im Sommer 2025 brach ihr ehemaliger Verein, die HB Ludwigsburg, finanziell zusammen und zog sich aus der Bundesliga zurück. Die Krise ließ die Spielerinnen ohne Verträge zurück, und sie gab später zu, dass die Erfahrung sie zu Tränen gerührt habe. Nach dem Niedergang des Vereins wechselte sie zur Sport-Union Neckarsulm, wo sie nun als Mannschaftskapitänin fungiert.

Das Finale gegen Norwegen bietet Döll die Chance, ihrer Laufbahn den lang ersehnten WM-Titel hinzuzufügen. Ihre Führungsstärke – sowohl auf als auch neben dem Spielfeld – hat sie zu einer hochangesehenen Persönlichkeit im deutschen Bahnhandball gemacht. Das Spiel am Sonntag wird einen weiteren Meilenstein in ihrem langen und beharrlichen Aufstieg markieren.