Attendorns neue Rettungsmotorräder durchbrechen den Stau – und retten Minuten

Admin User
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Mehrere Motorradräder auf einer Straße mit einem Buch auf einem der Sitze.

Attendorns neue Rettungsmotorräder durchbrechen den Stau – und retten Minuten

Attendorn setzt auf neue Einsatzmotorräder, um schneller durch den Verkehr zu kommen

Attendorn hat spezielle Notfallmotorräder eingeführt, die sich durch den dichten Verkehr schlängeln und so schneller an Einsatzorte gelangen sollen. Die Maschinen sollen vor allem in Stoßzeiten, wenn jede Minute zählt, Verzögerungen durch Staus verringern. Ausgestattet mit Blaulicht und medizinischer Ausrüstung ermöglichen sie es Rettungskräften, noch vor Eintreffen des Krankenwagens lebenswichtige Erste Hilfe zu leisten.

Staus und Umleitungen haben Emergency-Einsätze schon lange verzögert – mit teils lebensbedrohlichen Folgen. In Bremen verschärft der anhaltende Ausbau der A 270 die Situation zusätzlich: Immer mehr Patienten aus den nördlichen Stadtteilen müssen nun ins Krankenhaus Bremen Nord gebracht werden. Diese Umverteilung soll sicherstellen, dass Rettungswagen für andere Notfälle verfügbar bleiben.

Die neuen Motorräder, die nun in Attendorn im Einsatz sind, können sich leichter durch zähen Verkehr bewegen als größere Fahrzeuge. Sie führen wichtige medizinische Geräte mit, sodass Rettungssanitäter sofort mit der Behandlung beginnen können. Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Roten Kreuzes, der Arbeiter-Samariter-Bundes und der Bremer Feuerwehr.

Indem sie Patienten schneller erreichen, überbrücken die Motorräder die Zeit bis zum Eintreffen herkömmlicher Rettungswagen. Ihr Einsatz folgt dem Vorbild anderer Städte, in denen dichter Verkehr die Einsatzzeiten von Rettungskräften deutlich verlängert hat.

Die Maschinen werden die bestehenden Rettungsdienste ergänzen und in kritischen Situationen schnellere Hilfe ermöglichen. Ihre Einführung ist Teil umfassender Maßnahmen, um die Reaktionszeiten in Gebieten mit hohem Verkehrsaufkommen und Baustellen zu verbessern. Die Behörden hoffen, dass die Neuerung Leben rettet, indem sie Verzögerungen in der Notfallversorgung verringert.