AVV erhöht Ticketpreise 2026 – doch die Bahn wird in NRW noch teurer

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Eine Straße mit Fahrzeugen und Text auf einem Präsentationsschirm.

Bus- und Bahnfahrten in NRW werden an vielen Stellen ab 2026 teurer - AVV erhöht Ticketpreise 2026 – doch die Bahn wird in NRW noch teurer

Der Aachener Verkehrsverbund (AVV) hat eine Erhöhung der Ticketpreise um 1,9 Prozent für das neue Jahr angekündigt. Es folgt eine weitere Anpassung, wenn der AVV mit dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) fusioniert – was im Jahr 2026 zu einer durchschnittlichen jährlichen Preiserhöhung von 4,4 Prozent führt. Unterdessen plant der Westfalentarif für das neue Jahr nur geringe Preisanpassungen. Über die Preiserhöhung zum 1. Januar 2026 wird der AVV auf seiner Verbandsversammlung am 26. November entscheiden. Das Deutschland-Ticket steigt zum selben Zeitpunkt von 58 auf 63 Euro pro Monat. Einige Kunden könnten aufgrund der vorherigen Erhöhung des Westfalentarifs am 1. August 2025 innerhalb weniger Monate zwei Preisanpassungen erleben. Die Tarifreform sieht vor, die Anzahl der Preiskategorien im VRS und AVV zunächst auf fünf und in einer zweiten Phase auf vier zu reduzieren. Der günstige Kurzstreckentarif in diesen Regionen bleibt zwei Jahre länger als ursprünglich geplant bestehen. Der "eezy.nrw"-Tarif für Gelegenheitsfahrer wird am 1. Januar 2026 um 2,2 Prozent teurer. Die Tarifgrenze zwischen Köln und Aachen entfällt ab dem 1. Juni 2026. In ganz Nordrhein-Westfalen steigen die Preise für Bus und Bahn ab dem 1. Januar 2026 im Durchschnitt um 1,9 Prozent. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) hat für denselben Zeitpunkt eine durchschnittliche Erhöhung von 4,9 Prozent beschlossen. Die Preiserhöhungen des AVV sowie weitere Anpassungen in Nordrhein-Westfalen betreffen Fahrgäste ab dem 1. Januar 2026. Ziel der Tarifreform ist eine Vereinfachung der Preissysteme sowie die Verlängerung des günstigen Kurzstreckentarifs. Die Abschaffung der Tarifgrenze zwischen Köln und Aachen tritt ebenfalls zum 1. Juni 2026 in Kraft.