Bischof Neymeyr erklärt Asylrecht zum „heiligen Recht“ beim Elisabeth-Empfang

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Eine Kirche ist prominent in der Mitte des Bildes zu sehen.

Bischof: Das Asylrecht ist ein heiliges Recht - Bischof Neymeyr erklärt Asylrecht zum „heiligen Recht“ beim Elisabeth-Empfang

Bishop Ulrich Neymeyr von Erfurt hat bei der diesjährigen Elisabeth-Empfang die Haltung der katholischen Kirche zum Asylrecht bekräftigt. Die jährliche Veranstaltung, die in der Nähe des Festtags der heiligen Elisabeth von Thüringen stattfindet, vereinte politische und kirchliche Führungspersönlichkeiten des Bistums. Unter den Gästen waren Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt sowie Landtagspräsident Thadäus König.

In seiner Rede bezeichnete Bischof Neymeyr das Asylrecht als ein "heiliges Recht", das in jedem Einzelfall mit großer Sorgfalt zu prüfen sei. Er betonte die historische Verantwortung Deutschlands, Menschen zu schützen, die in ihren Heimatländern in Gefahr sind. Gleichzeitig warnte der Bischof davor, gesellschaftliche Probleme vereinfachend allein auf Migration zurückzuführen.

Die Äußerungen Neymeyrs fallen in eine Zeit, in der Deutschland weiterhin über Migrationspolitik und öffentliche Debatten ringt. Seine Betonung des Asyls als heiliges Recht spiegelt das langjährige humanitäre Engagement des Bistums wider. Der Elisabeth-Empfang bleibt eine zentrale Plattform für den Austausch zwischen Kirche und Staat in Thüringen.