Bremen & Bremerhaven erhalten €24M für Wasserstoffforschung in Luftfahrt & Schifffahrt

Admin User
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Ein großes Tankschiff mit einer eisernen Leiter und einem Zaun an der Spitze.

Bremen & Bremerhaven erhalten €24M für Wasserstoffforschung in Luftfahrt & Schifffahrt

Bremen und Bremerhaven erhalten einen bedeutenden Schub für ihre Wasserstoffforschungsinitiativen. Die Region wird zwei Testzentren beherbergen, die mit über 24 Millionen Euro Bundesförderung unterstützt werden, um alternative Treibstoffe für die Luft- und Schifffahrt voranzutreiben. Das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) in Bremen wird ein Labor für flüssigen Wasserstoff betreiben, das sich mit alternativen Flugkraftstoffen befasst. Gleichzeitig wird das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bremen eine Forschungs- und Testanlage für flüssigen Wasserstoff einrichten und betreiben, mit Fokus auf die sichere Nutzung in künftigen Passagierflugzeugen. In Bremerhaven entsteht der H2-3D-Prüfstand, ein Wellenbewegungs-Simulator unter Leitung des Technologie-Transfer-Zentrums (ttz Bremerhaven). Diese Einrichtung wird Unternehmen dabei unterstützen, wasserstoff- und brennstoffzellenbasierte Komponenten für den Schiffsantrieb zu entwickeln, zu testen und zu validieren. Das Projekt ist Teil der Nationalen Wasserstoffstrategie Deutschlands sowie des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) und stellt eine integrierte Initiative dar, die branchenübergreifende Synergien zwischen Luftfahrt und Schifffahrt fördert. Es entstand im Rahmen des Arbeitstitels des Innovations- und Technologiezentrums (ITZ) für Wasserstofftechnologie und unterstützt industrielle Entwicklungsbedürfnisse auf verschiedenen Technologiereifegraden. Mit diesen beiden Testanlagen streben Bremen und Bremerhaven an, Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien für die Luft- und Schifffahrt unter realen Bedingungen weiterzuentwickeln. Der offene, diskriminierungsfreie Zugang, der durch die Förderung ermöglicht wird, soll private Unternehmen und Start-ups ermutigen, Innovationen in diesem Bereich voranzutreiben – und so den Fortschritt hin zu einer nachhaltigen Luft- und Schifffahrt beschleunigen.