Bremen ehrt Frauenleistungen mit einem vollen Programm zum Internationalen Frauentag

Bremen ehrt Frauenleistungen mit einem vollen Programm zum Internationalen Frauentag

Bremen feiert den Internationalen Frauentag mit einem vollen Veranstaltungskalender und ehrt damit Frauen aus der Region, die sich besonders um die Gesellschaft verdient gemacht haben. Die Zentralstelle der Landesfrauenbeauftragten hat einen digitalen Kalender mit über 70 Veranstaltungen bis Mitte März erstellt – darunter Workshops, Kunstausstellungen, Theateraufführungen und Diskussionsrunden. Die Tradition des Internationalen Frauentags reicht bis ins Jahr 1911 zurück, als er erstmals in Deutschland und anderen europäischen Ländern ausgerufen wurde – einen Monat, nachdem Frauen in Europa und den USA für ihre Rechte demonstriert hatten. In Bremen wurde das Frauenwahlrecht am 30. November 1918 eingeführt, nachdem eine große Mehrheit der wahlberechtigten Frauen bei der ersten Wahl zur Nationalversammlung am 19. Januar 1919 ihre Stimme abgegeben hatte. In diesem Jahr wird Christa Nalazek von der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bremen e.V. am 8. März 2023 unter dem Motto #FrauenFürEuropa als „Bremerin des Jahres“ ausgezeichnet. Nalazek setzt sich für das europäische Miteinander ein und kämpft für ein geschlechtergerechtes Europa. Zudem erhält Ulrike Hauffe, Politikerin und Frauenrechtlerin, den Preis „Bremer Netzwerkerin des Jahres“ für ihr lebenslanges und vielfältiges Engagement für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit. In Bremerhaven stehen die Veranstaltungen unter dem Motto „(EINZIG)ARTIGE Frauen in stürmischen Zeiten!?“ und widmen sich den Rechten von Frauen sowie dem Zusammenhalt gegen diskriminierende Strukturen. Die Feierlichkeiten zum Internationalen Frauentag in Bremen erinnern an die erreichten Fortschritte im Kampf um Frauenrechte – und an die anhaltenden Bemühungen, volle Gleichberechtigung zu verwirklichen.