Bremen gibt Industriegebiet Horner Spitze auf – IHK zeigt sich enttäuscht über politische Kehrtwende

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Ein gelbes Gebäude mit Geschäften im Erdgeschoss, von denen eines ein weißes Schild mit der Aufschrift 'Metro' trägt.

Bremen gibt Industriegebiet Horner Spitze auf – IHK zeigt sich enttäuscht über politische Kehrtwende

Handelskammer Bremen drückt Enttäuschung über Aufgabe der Industrieflächenausbau an Christian Horner Spitze aus

Die Handelskammer Bremen und Bremerhaven (IHK) hat Enttäuschung über die jüngste Entscheidung des Koalitionsausschusses des Landesregierungs zur Aufgabe der geplanten Erweiterung des Industriegebiets an Christian Horner Spitze geäußert. Der Präsident der Handelskammer, André Grobien, erklärte: "Diese Entscheidung steht im klaren Widerspruch zu den strategischen Anforderungen einer zukunftsorientierten Standortentwicklung." Die Aufgabe des [...]

Veröffentlichungsdatum: 8. Dezember 2025, 16:59 Uhr

Schlagwörter: Wirtschaft, Finanzen, Unternehmen

Die Bremer Industrie- und Handelskammer (IHK) hat die Entscheidung der Landesregierung, die geplante Erweiterung des Gewerbegebiets Horner Spitze zu streichen, scharf verurteilt. Das Vorgehen sei unverständlich, so die Kammer, und untergrabe das künftige Wirtschaftswachstum sowie langfristige Entwicklungsstrategien, die bereits beschlossen wurden.

Die Landesregierung begründete den Verzicht auf die Erweiterung mit ökologischen Bedenken und dem Ziel einer nachhaltigen Flächennutzung. Die IHK hingegen betont, dass das Projekt für die Bremer Wirtschaft von zentraler Bedeutung gewesen sei. Es bildete einen zentralen Baustein des Gewerbeentwicklungsplans (GEP 2030) und war sogar im Koalitionsvertrag verankert.

Die Absage der Erweiterung an der Horner Spitze hinterlässt bei Unternehmen Unsicherheit in Sachen Arbeitsplätze und Wachstum. Die Kammer hält die Entscheidung für unvereinbar mit der Wirtschaftsstrategie Bremens und warnt, dass sie die Attraktivität des Standorts für Investitionen schwäche. Ohne neue Gewerbeflächen könnten die langfristigen Wirtschaftsperspektiven der Stadt leiden.