Bremen kämpft mit Brückenstrompreis für grüne Stahlzukunft und Arbeitsplätze

Bremen kämpft mit Brückenstrompreis für grüne Stahlzukunft und Arbeitsplätze
Gewerkschaften und Verbände in Deutschland formieren sich für Einführung eines "Brückenstrompreises"
In Deutschland haben sich Gewerkschaften und Verbände zusammengeschlossen, um die Einführung eines sogenannten Brückenstrompreises voranzutreiben. Die Bundesregierung plant, diese Übergangslösung ab 2026 für einen Zeitraum von drei Jahren umzusetzen. An einer Kundgebung zur Unterstützung dieser Initiative nahmen Bremer Bürgermeister Andreas Bovenschulte sowie die Senatorinnen Kristina Vogt und Claudia Schilling teil.
Der Aktionstag zum "Brückenstrompreis" wurde von der IG Metall und ArcelorMittal Bremen organisiert, die damit die Bundesregierung auffordern, einen subventionierten Industrie-Stromtarif einzuführen. Bovenschulte betonte, die Durchsetzung dieses Tarifs habe höchste Priorität, um die Zukunft des Stahlwerks zu sichern und Investoren zu gewinnen. Der Industrie-Strompreis sei das "Fundament" für sowohl Klimaneutralität als auch Wettbewerbsfähigkeit und solle als temporäre Brücke für fünf bis sieben Jahre dienen.
Die größte finanzielle Herausforderung für die Zukunft des Stahlwerks liegt im Umstieg auf die Produktion von grünem Stahl. Der Bremer Senat unterstützt diesen Wandel mit 10 Millionen Euro für das Hybit-Projekt, das von ArcelorMittal Bremen in Kooperation mit swb AG und EWE AG geleitet wird. Ziel von Hybit ist es, die Stahlproduktion in Bremen durch grüne Wasserstoff-Elektrolyse zu dekabonisieren. Bremen setzt sich dafür ein, nicht nur große Industrieunternehmen, sondern auch kleine und mittlere Betriebe im Bundesrat zu fördern.
Der Brückenstrompreis gilt als entscheidende Maßnahme, um Arbeitsplätze in der Stahlindustrie zu sichern und den Übergang zur grünen Stahlproduktion zu erleichtern. Die Bremer Unterstützung erstreckt sich dabei auf Unternehmen jeder Größe. Die für 2026 geplante Einführung des Tarifs soll der Branche vorübergehend, aber entscheidend unter die Arme greifen.

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