Bremen's Arbeitsmarkt zeigt gemischte Februar-Bilanz: Arbeitslosigkeit steigt trotz Anstieg der Arbeitsnachfrage

Admin User
1 Min.
Ein Plakat mit zahlreichen Gebäuden und hervorgehobenen Text.

Bremen's Arbeitsmarkt zeigt gemischte Februar-Bilanz: Arbeitslosigkeit steigt trotz Anstieg der Arbeitsnachfrage

Bremens Arbeitsmarkt erlebte einen durchwachsenen Februar. Während die Nachfrage nach Arbeitskräften um 10,1 Prozent stieg, kletterte auch die Arbeitslosigkeit: Die Zahl der Erwerbslosen erhöhte sich auf 41.017 – ein Anstieg von 1,1 Prozent im Vergleich zum Januar. Damit stieg die Arbeitslosenquote auf 11,02 Prozent. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist teilweise saisonbedingt, da im Februar häufig mehr Menschen nach Abschluss ihrer Berufsausbildung arbeitslos gemeldet werden. Allerdings hat auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen deutlich zugenommen, wobei ukrainische Geflüchtete diesen Trend verstärken. Zudem stieg die Unterbeschäftigung im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 Prozent. Trotz der Herausforderungen ist die Zahl der offenen Stellen im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Johannes Pfeiffer, Sprecher der Agentur für Arbeit, appelliert an Unternehmen, Geflüchteten Arbeitsmöglichkeiten zu bieten. Die Integration in den Bremer Arbeitsmarkt bleibe eine große Aufgabe, so Pfeiffer. Bremens Arbeitsmarkt steht vor einer komplexen Lage: Steigende Nachfrage nach Fachkräften geht einher mit wachsender Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung. Die Herausforderung, Geflüchtete in den Arbeitsmarkt zu integrieren, besteht weiter. Die Agentur für Arbeit ruft Unternehmen dazu auf, Arbeitsplätze für Geflüchtete zu schaffen, um die Arbeitslosigkeit in der Stadt zu bekämpfen.