Bremen schlägt historischen Tram-Route für nachhaltige Barrierefreiheit vor

Admin User
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Eine Tram mit Menschen darin, Fahrzeuge auf der Straße, Gebäude, eine bewölkte Himmel, ein Strommast mit Drähten und ein Geländer in der Nähe.

Bremen schlägt historischen Tram-Route für nachhaltige Barrierefreiheit vor

Bremens Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Özlem Ünsal, hat vorgeschlagen, die Straßenbahn weiterhin auf ihrer historischen Strecke durch die Obernstraße zu verkehren. Die Entscheidung folgt einem gemeinsamen Bewertungsprozess und den abschließenden Ergebnissen der verfügbaren Studien. Das Vorhaben zielt darauf ab, eine zuverlässige, wirtschaftlich tragfähige und nachhaltige städtische Erreichbarkeit zu gewährleisten. Die Beibehaltung der Straßenbahn in der Obernstraße schafft Klarheit für die Martinistraße und den Domshof und eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten für die Bremer Innenstadt. Eine Verlegung der Straßenbahn in die Martinistraße war zwar in Erwägung gezogen worden, galt jedoch aufgrund der im Verhältnis zum Nutzen hohen Kosten als nicht förderfähig durch den Bund. Stattdessen werden beide Bahnsteige der Haltestelle Domshof künftig barrierefrei ausgebaut und zu einem attraktiven Tor zur Innenstadt mit Anbindungen an die umliegenden Stadtteile umgestaltet. Die Haltestelle Domshof/Balgebrückstraße wird zu einem repräsentativen, barrierefreien zentralen Umsteigeknoten mit begradigten Gleisen und Bahnsteigkanten ausgebaut. Dies verbessert die Erreichbarkeit der Schlachte und verhindert, dass die Martinistraße durch übermäßigen Verkehr überlastet wird. Die vorgeschlagene Straßenbahnführung durch die Obernstraße sichert eine nachhaltige städtische Erreichbarkeit und eröffnet neue Perspektiven für die Entwicklung der Bremer Innenstadt. Die Haltestelle Domshof wird zu einem modernen, barrierefreien Zugangstor zur Stadt und stärkt so das öffentliche Verkehrsnetz Bremens.