Bremen schlägt Hundebesitzer-Kompetenztest vor, um Übergriffe einzudämmen

Bremen schlägt Hundebesitzer-Kompetenztest vor, um Übergriffe einzudämmen

Bremen erwägt Sachkundetest für Hundehalter, um Angriffe einzudämmen Nach 35 Vorfällen in diesem Jahr prüft Bremen die Einführung eines Sachkundetests für Hundehalter, um Attacken zu verhindern. Der Vorschlag, unterstützt von Innensenator Ulrich Mäurer und Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard, zielt darauf ab, verantwortungsvolle Tierhaltung und klare Grenzen zu fördern. Der Entwurf für das Gesetz soll noch 2023 vorgestellt und anschließend von der Bremer Bürgerschaft beschlossen werden. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Ermittlungen zum Angriff vom Mittwoch, bei dem geprüft wird, ob es bereits frühere Vorfälle mit dem beteiligten Hund gab. Mäurer und Bernhard sind überzeugt, dass viele Hundehalter Schwierigkeiten haben, die Bedürfnisse ihrer Tiere zu erfüllen und Grenzen zu setzen. Der Test soll hier Abhilfe schaffen und künftige Angriffe verhindern. Bisher war in diesem Jahr nur ein Vorfall mit einem Hund einer Rasse auf der "Liste gefährlicher Hunderassen" verzeichnet, zu der unter anderem Bullterrier, Pitbull-Terrier und deren Mischlinge zählen. Der geplante Sachkundetest für Hundehalter wird voraussichtlich noch in diesem Jahr eine zentrale Debatte im Bremer Parlament sein. Bei einer Zustimmung soll er die Tierhaltung verbessern und Hundebisse reduzieren – mit Rückendeckung sowohl des Innen- als auch des Gesundheitssenats.