Bremen Senator untersucht Heizungsmarkt aufgrund von Preiserhöhungen

Bremen Senator untersucht Heizungsmarkt aufgrund von Preiserhöhungen

Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft in Bremen untersucht den Markt für Fern- und Nahwärmeversorgung, nachdem Verbraucherbeschwerden und Anfragen von Verbraucherschutzorganisationen zu den jüngsten Preiserhöhungen eingingen. Ziel der Prüfung ist es, transparente und nachvollziehbare Preise für Verbraucher zu gewährleisten, die in der Regel keine Wahlmöglichkeit beim Anbieter haben. Henrike Müller, die designierte Nachfolgerin von Kathrin Moosdorf, leitet die Ermittlungen. Dabei werden die Wirtschaftspraktiken der Unternehmen analysiert, um zu bewerten, ob die aktuellen Preise gerechtfertigt sind. Anlass für die Untersuchung sind die Sorgen der Verbraucher sowie Nachfragen von Verbraucherschutzverbänden zu den kürzlichen Preisanstiegen. Die Regulierungsbehörden sind dafür zuständig, zu verhindern, dass marktbeherrschende Stellungen zu überhöhten Preisen führen. Sollten Hinweise auf missbräuchlich hohe Preise auftauchen, könnten weitere Untersuchungen folgen. Derzeit fordert die Senatorin von den Versorgungsunternehmen Daten zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ihrer Fern- und Nahwärmeaktivitäten an. Die Prüfung des Bremer Fern- und Nahwärmemarktes läuft noch. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, transparente und gerechtfertigte Preise für Verbraucher zu sichern, die auf diese Leistungen angewiesen sind. Falls sich Belege für überhöhte Preise ergeben, könnten weitere Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher eingeleitet werden.