Bremen startet „Schichtwechsel“: Wie Jobcenter und Unternehmen Vorurteile abbauen

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Ein Krankenwagen steht auf der linken Seite einer Straße, während auf der rechten Seite ein Zelt viele Menschen beherbergt, die an einem Tisch und einem Stuhl in der Nähe stehen.

Bremen startet „Schichtwechsel“: Wie Jobcenter und Unternehmen Vorurteile abbauen

Bremens Sozialsenatorin Dr. Claudia Schilling startet innovative Initiative "Schichtwechsel" für mehr Integration und Verständnis Bremens Senatorin für Soziales, Dr. Claudia Schilling, hat mit der Initiative "Schichtwechsel" ein innovatives Projekt ins Leben gerufen, das den Austausch zwischen Unternehmen und Arbeitsagenturen für Menschen mit Behinderung fördern und das gegenseitige Verständnis stärken soll. Im Rahmen des Programms tauschen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus diesen Jobcentern und Betrieben für einen Tag ihre Arbeitsplätze. Die Initiative, für die Senatorin Schilling selbst einen Gegenbesuch in den Elbe-Weser-Welten in Bremerhaven plant, zielt darauf ab, Vorurteile abzubauen und die Wertschätzung für die jeweilige Arbeit zu erhöhen. Unternehmen sollen so angeregt werden, Menschen mit Behinderung einzustellen, indem sie deren Fähigkeiten und Leistungen aus erster Hand erleben. Arbeitsämter für Menschen mit Behinderung spielen eine zentrale Rolle bei der Eingliederung in das Berufsleben – insbesondere für diejenigen, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nur schwer Chancen haben. "Schichtwechsel" öffnet nun Türen zu diesen Einrichtungen und macht die Arbeit und Erfolge der Beschäftigten sichtbar. Erst kürzlich begleitete eine Mitarbeiterin der Elbe-Weser-Welten aus Bremerhaven für einen Tag die Abteilungsleitung im Büro der Senatorin – ein Beispiel für das Potenzial solcher Austauschformate. Die Initiative "Schichtwechsel", unterstützt durch das Programm "Budget für Arbeit", ist ein wichtiger Schritt, um Barrieren abzubauen und Inklusion voranzutreiben. Indem Unternehmen ermutigt werden, sich mit Jobsuche-Einrichtungen für Menschen mit Behinderung zu vernetzen, könnten sich langfristig mehr Beschäftigungsmöglichkeiten für diese Personengruppe eröffnen.