Bremen: Wasserstoffambitionen heizen auf - Gasunie investiert 1,4 Millionen Euro in die Umstellung von Weserdüker Süd

Bremen: Wasserstoffambitionen heizen auf - Gasunie investiert 1,4 Millionen Euro in die Umstellung von Weserdüker Süd

Bremens Wasserstoff-Pläne gewinnen an Fahrt: Die Gasunie Deutschland investiert 1,4 Millionen Euro, um die Erdgasstation Weserdüker Süd für den Wasserstofftransport umzurüsten. Das Vorhaben ist Teil des Hyperlink-Projekts, das die deutschen, niederländischen und dänischen Wasserstoffmärkte vernetzen soll. Die Umrüstung, die bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll, macht Weserdüker Süd zu einer von 61 Umstellungsmaßnahmen – neun davon in Bremen – mit insgesamt 190 Kilometern Pipeline. Ab 2027 soll Wasserstoff von der niederländischen Grenze über Bremen bis nach Hamburg fließen. Allerdings entwickelt sich die aktuelle Nachfrage nach Wasserstoff langsamer als geplant: Kunden aus der Stahlindustrie bremsen ihre Projekte oder verschieben sie. Trotzdem betont Bremens Senatorin Kristina Vogt die Bedeutung des Wasserstoff-Grundnetzes für die industrielle Transformation der Stadt. Die Investition der Gasunie Deutschland in Weserdüker Süd, unterstützt durch einen 387.000-Euro-Zuschuss des Landes Bremen, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Wasserstoff-Zukunft der Stadt. Die umgerüstete Station wird eine zentrale Rolle im Hyperlink-Projekt spielen und Bremen an das europäische Wasserstoffnetz anbinden.