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Eine Vogelperspektive einer Stadt mit zahlreichen Gebäuden und Meerwasser, die einen Hafen mit Schiffen an der vorderen Unterseite zeigt.

Bremens Wirtschaft kämpft mit Bürokratie – doch Hoffnung keimt für 2025

Bremens Wirtschaftslage bleibt anspruchsvoll: Die meisten Unternehmen bewerten ihre aktuelle Situation weiterhin negativ. Dennoch gibt es einen Funken Hoffnung, da sich die Erwartungen für das kommende Jahr leicht verbessert haben. Die Stimmung in der Bremer Wirtschaft zeigt zwar eine leichte Aufhellung, bleibt aber insgesamt gedämpft. Der Konjunkturindikator für die Stadtwirtschaft liegt bei 81 Punkten – deutlich unter dem Zehnjahresdurchschnitt von 96. Der Gesamtindikator erreicht 82 Punkte und fällt damit ebenfalls deutlich schwächer aus als im langjährigen Mittel. Übermäßige Bürokratie, steigende Lohnkosten und geopolitische Risiken belasten die unternehmensregister Bremens besonders. Unternehmen zögern mit Investitionen, was das mittelfristige Wachstum bremsen könnte. Besorgniserregend ist vor allem die Lage der Industrieexporte: Mehr als die Hälfte der exportierenden Betriebe rechnet mit einer ungünstigen Entwicklung im Außenhandel. Gegensteuern wollen lokale Einrichtungen wie die Bremer Aufbau-Bank, die Wirtschaftsförderung Bremen, die Bremer Hafenvertretung und verschiedene Universitätsstiftungen. Sie bieten finanzielle Hilfen, Beteiligungskapital, zinsgünstige Kredite und Unterstützung bei behördlichen Verfahren an, um Wachstum und Innovation zu fördern. Trotz der angespannten Lage gibt es vorsichtigen Optimismus für das nächste Jahr. Die Unternehmen setzen darauf, dass die steigenden öffentlichen Investitionen in Infrastruktur und Verteidigung ihrer unternehmensentwicklung neuen Schwung verleihen.