Bremerhaven macht Fortschritte: Stadt und Seebeck Schiffbaustadion Quarter GmbH tauschen Schlüsselimmobilien

Admin User
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Ein Schiffbaustadion mit Metallkonstruktionen, Laternen, Containern und Schiffen.

Bremerhaven macht Fortschritte: Stadt und Seebeck Schiffbaustadion Quarter GmbH tauschen Schlüsselimmobilien

Bremerhaven hat einen bedeutenden Schritt im Projekt des Werftviertels gemacht. Die Stadt und die Seebeck Werftviertel GmbH haben zentrale Grundstücke getauscht: Die Kommune übernimmt das Eigentum an der Werfthalle, während das Unternehmen zwei Flächen entlang der Riedemannstraße erhält. Der Grundstückstausch umfasst zudem die Übertragung von Bereichen des ehemaligen Seebeck-Werftgeländes an der Oststraße sowie der ehemaligen Tischlerei an die Stadt. Hinzu kommen Nutzungs- und Zugriffsrechte auf Teile der Kaianlagen und Wasserflächen, darunter die künftigen Hallen-Gärten und eine Brücke zur Anbindung der Külken-Insel. Dieser Schritt wird als entscheidender Meilenstein für das Projekt gewertet. Das Land begrüßt die Vereinbarung und sieht darin einen wichtigen Impuls, um das Potenzial des Gebiets für die wirtschaftliche Entwicklung und Attraktivität Bremerhavens zu erschließen. In den kommenden Jahren wird die Stadt die Umsetzung des Masterplans des dänischen Architekturbüros COBE vorantreiben, um das neue Werftviertel sichtbar zu gestalten. Ziel ist es, ab 2025 Baugenehmigungen zu erteilen und unverzüglich mit dem Bau von Wohnungen zu beginnen. Zudem soll die ehemalige Stahlbauhalle als Grünfläche erhalten bleiben. Geprüft wird auch, ob in den neuen Räumlichkeiten eine Kita und ein Familienzentrum untergebracht werden können. Weitere Pläne, etwa für die Halbinsel Külken, sind in Arbeit und sollen in das Ausschussverfahren eingebracht werden. Mit der nun kommunalen Werfthalle, die bis Ende 2025 für städtische Zwecke genutzt werden soll, steht Bremerhaven kurz davor, aus dem ehemaligen Werftgelände ein lebendiges neues Stadtviertel zu entwickeln. Der Grundstückstausch hat die Weichen für diese Transformation gestellt – die Pläne der Stadt für die Zukunft des Gebiets nehmen bereits konkrete Formen an.