CDU kämpft um Verlängerung für Niedersachsens Doppelspielhallen bis 2030

Admin User
2 Min.
Eine Gruppe von Menschen sitzt um einen Tisch mit Spielen, Zelten und blauen Bannern im Hintergrund, während andere auf dem Gras stehen, ein Fahrzeug, Bäume, ein Haus und der Himmel zu sehen sind.

CDU gibt Double Arcade Halls in Niedersachsen mehr Zeit - CDU kämpft um Verlängerung für Niedersachsens Doppelspielhallen bis 2030

CDU will Frist für Doppelspielhallen in Niedersachsen verlängern

CDU will Frist für Doppelspielhallen in Niedersachsen verlängern

  1. Dezember 2025, 04:34 Uhr

In Niedersachsen ist ein Streit über die Zukunft der Doppelspielhallen entbrannt. Die CDU-Landtagsfraktion will die Übergangsregelung bis 2030 verlängern, um Arbeitsplätze zu retten und legales Glücksspiel zu erhalten. Die Landesregierung zeigt sich jedoch zurückhaltend und verweist auf rechtliche Verpflichtungen aus dem Glücksspielstaatsvertrag.

Die aktuelle Übergangsphase für Spielhallen mit doppelten Automatenstandorten läuft Ende 2025 aus. Ohne Verlängerung droht vielen Betrieben die Schließung – rund 3.000 Jobs stünden dann auf dem Spiel. Die CDU hat nun einen Gesetzentwurf vorgelegt, der eine Fristverlängerung um fünf Jahre vorsieht. Damit sollen sowohl Arbeitsplätze als auch der Spielerschutz gesichert werden.

Der CDU-Abgeordnete Marcel Scharrelmann argumentiert, eine längere Frist verhindere, dass Spieler auf illegale Alternativen ausweichen. Die Verlängerung verbinde wirtschaftliche Interessen mit Maßnahmen für ein verantwortungsvolles Glücksspiel. Das Wirtschaftsministerium des Landes widerspricht jedoch: Eine Verlängerung könnte gegen den Glücksspielstaatsvertrag verstoßen.

Die Landesregierung erkennt zwar die Notwendigkeit an, Arbeitsplätze zu schützen, betont aber ihre rechtliche Pflicht, das Verbot von Doppelspielhallen durchzusetzen. Die Übergangsregelung sei von Anfang an als temporäre Lösung gedacht gewesen, um die Anzahl der Automaten zu reduzieren und den Spielerschutz zu stärken.

Nun steht der CDU-Vorschlag auf dem Prüfstand. Die Landesregierung muss abwägen zwischen Arbeitsplatzsicherung und der Einhaltung des Staatsvertrags. Kommt es zu keiner Einigung, könnten ab Ende 2025 die ersten Spielhallen schließen. Die Entscheidung wird über die Zukunft Tausender Jobs und die Ausrichtung des Glücksspielsektors in Niedersachsen entscheiden.