CDU-Vorsitzender Merz warnt vor wachsender Sprachbarriere zwischen Bürgern und Politikern

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Eine Gruppe von Menschen steht in der Nähe eines Podiums mit Mikrofonen, Schildern auf Ständern, Fahnen und Schildern an der Wand, alles unter hellen Scheinwerfern.

CDU-Fraktionsvorsitzender: Politik braucht eine andere Sprache - CDU-Vorsitzender Merz warnt vor wachsender Sprachbarriere zwischen Bürgern und Politikern

Die regierende CDU-Fraktion in Thüringen feierte in Weimar ihr 35-jähriges Bestehen – mit Bundeskanzler und CDU-Vorsitzendem Friedrich Merz als Gast. Gleichzeitig wuchs die Sorge über die zunehmende Entfremdung zwischen Bürgern und Politikern, die auch auf Sprachbarrieren zurückzuführen ist. Andreas Bühl, Fraktionsvorsitzender der CDU im Thüringer Landtag, warnte vor dieser wachsenden Kluft. Er betonte, dass viele Menschen Politiker nicht nur nicht hören wollten, sondern sie schlichtweg nicht mehr verstehen. Bühl äußerte die Befürchtung, dass gerade jene, die vor 35 Jahren für die Freiheit kämpften, heute angesichts von Überregulierung enttäuscht sein könnten. Ministerpräsident Mario Voigt (CDU), der sein Amt im Dezember 2024 antrat, kündigte an, noch in diesem Jahr Gesetze vorzulegen, um unnötige Vorschriften und Bürokratie abzubauen. Die Landesregierung aus CDU, BSW und SPD hat dies zur Chefsache erklärt. Voigts Kabinett setzt auf Vertrauen in die Bürger statt auf übermäßige Kontrolle. Die CDU, die Thüringen in den vergangenen 35 Jahren mehrfach den Ministerpräsidenten stellte, geht auch das Problem der Sprachbarrieren an. Bühl unterstrich, wie wichtig eine verständliche, bürgernahe Sprache sei, um die Distanz zu überbrücken. Die Regierung will durch weniger Vorschriften und mehr Vertrauen das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen.