Denkmalschutz stoppt autofreies Wohnprojekt 'Blasiusblick' in Kaufbeuren

Admin User
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Eine Szene mit Gebäuden mit Fenstern, grünen Kleidungsstücken, Geschäften, Schildern und umliegenden Bäumen und Pflanzen.

Denkmalschutz stoppt autofreies Wohnprojekt 'Blasiusblick' in Kaufbeuren

Wohnprojekt 'Blasiusblick' in Kaufbeuren stößt auf Hindernisse

Das Wohnprojekt 'Blasiusblick' in Kaufbeuren hat einen Rückschlag erlitten. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege hat Teile der geplanten Bebauung abgelehnt, wodurch die Zahl der vorgesehenen Wohnungen deutlich reduziert werden muss.

Ursprünglich sollte das Projekt auf einem ein Hektar großen Brachgelände westlich der Kaufbeurer Altstadt entstehen. Die Architekten – deren Namen in den verfügbaren Quellen nicht genannt werden – hatten ein autofreies, architektonisch anspruchsvolles Wohnviertel mit einem innovativen Energiekonzept entworfen. Geplant waren 100 Wohnungen, verteilt auf acht Wohnblöcke.

Doch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege lehnte die Bebauung zwischen der historischen Stadtmauer und dem Märzenbach ab. Dadurch können zwei der acht geplanten Wohnblöcke nicht realisiert werden. In der Folge können nun nur noch etwas mehr als die Hälfte der ursprünglich vorgesehenen Wohnungen gebaut werden.

Die Ablehnung von Teilen des 'Blasiusblick'-Projekts in Kaufbeuren führt somit zu einer erheblichen Verringerung der geplanten Wohnungen. Das Vorhaben, das als autofreies, architektonisch ambitioniertes Wohnquartier mit innovativem Energiekonzept konzipiert war, muss nun deutlich kleiner ausfallen. Wie viele Wohnungen letztlich noch entstehen können, wurde bisher nicht konkretisiert.