Deutschlandticket wird ab 2027 teurer – Preisanpassung an Löhne und Energie

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Ein aufgeschlagenes Buch mit Texten und Abbildungen von zwei Autos.

Sicherung der Finanzierung für das Deutschlandticket 2026 - Weiterentwicklung der Preise offen - Deutschlandticket wird ab 2027 teurer – Preisanpassung an Löhne und Energie

Ab 2027 wird der Abopreis des Deutschlandtickets jährlich angepasst – orientiert an einem Kostenindex, der Löhne und Energiepreise berücksichtigt. Diese Regelung folgt einem Bundestagsbeschluss, der die Finanzierung des 49-Euro-Tickets mit jährlich drei Milliarden Euro bis 2030 sichert.

Von 2023 bis 2025 hatten Bund und Länder jeweils 1,5 Milliarden Euro pro Jahr bereitgestellt, um die Einnahmeausfälle der Verkehrsbetriebe durch das günstige Ticket auszugleichen. Insgesamt flossen so über drei Jahre hinweg drei Milliarden Euro. Doch die Betreiber warnten früh, dass diese Mittel bald nicht mehr ausreichen würden, was zu Streitigkeiten über die Deckung der zusätzlichen Kosten führte. Eine Einigung zwischen Bund und Ländern führte schließlich zur Preiserhöhung des Deutschlandtickets.

Kritik kommt unter anderem von der Linken, den Grünen, Umweltverbänden und Verbraucherschützern, die vor den bevorstehenden Preiserhöhungen des db tickets warnen. Der Sozialverband VdK fordert einen speziellen Sozialtarif, um auch einkommensschwachen Haushalten bezahlbare Mobilität zu ermöglichen.

Ab 2027 wird der Preis des Deutschlandtickets nun jährlich an einen Kostenindex gekoppelt, der sich an Löhnen und Energiepreisen orientiert. Ziel ist es, Bezahlbarkeit und Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen – gestützt auf die zugesagte jährliche Finanzierung von drei Milliarden Euro bis 2030. Dennoch bleiben die Sorgen vor weiteren Preiserhöhungen des deutschlandticket und die Forderungen nach Sozialtarifen bestehen.