DGB in Hessen und Thüringen setzt auf bewährte Führung für soziale Gerechtigkeit

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Zwei Männer sitzen auf einem Sitz in einem Zug, mit einer Gruppe von Menschen, die dahinter sitzen, einem Eingang zwischen Abteilen oben und einem Fenster rechts.

Kontinuität an der Spitze des DGB in Hessen und Thüringen - DGB in Hessen und Thüringen setzt auf bewährte Führung für soziale Gerechtigkeit

Kontinuität an der DGB-Spitze in Hessen und Thüringen

Kontinuität an der DGB-Spitze in Hessen und Thüringen

Kontinuität an der DGB-Spitze in Hessen und Thüringen

  1. Dezember 2025, 14:06 Uhr

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Hessen und Thüringen hat seine Führungsspitze für eine weitere Amtszeit bestätigt. Michael Rudolph erhielt fast 97 Prozent der Stimmen und bleibt damit Vorsitzender, während Renate Sternatz mit rund 95 Prozent Zustimmung als stellvertretende Vorsitzende wiedergewählt wurde. Beide skizzierten in ihren Dankesreden die zentralen Schwerpunkte für die kommenden Jahre.

Michael Rudolph tritt damit seine dritte Amtszeit als DGB-Landesvorsitzender in Hessen an. In seiner Rede betonte er die Notwendigkeit stärkerer Tarifbindung, um die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu schützen. Zudem forderte er dringende Maßnahmen zur Umverteilung von Vermögen und bezeichnete dies als eine der prägenden Herausforderungen für die nächste Phase der Gewerkschaftsarbeit.

Rudolph setzte sich für umfassende Steuerreformen ein, darunter die Wiedereinführung der Vermögenssteuer und eine strengere Erbschaftssteuer. Diese Schritte, so sein Argument, würden helfen, die soziale Ungleichheit zu verringern und öffentliche Dienstleistungen zu finanzieren.

Renate Sternatz, die in ihrem Amt als stellvertretende Vorsitzende bestätigt wurde, lenkte den Fokus auf die Schwierigkeiten junger Beschäftigter. Sie hob die dringende Problematik bezahlbaren Wohnraums für Auszubildende hervor und kündigte an, dies zu einem zentralen Thema der gewerkschaftlichen Kampagnen zu machen. Beide Funktionsträger bekräftigten das Engagement des DGB gegen prekäre Beschäftigung und für soziale Gerechtigkeit.

Die wiedergewählten Vertreter unterstrichen zudem die Bedeutung der Verteidigung demokratischer Werte am Arbeitsplatz. Ihre Reden spiegelten die übergeordneten Ziele der Gewerkschaft wider: faire Löhne, stabile Arbeitsplätze und eine gerechtere Gesellschaft.

Mit einem klaren Mandat der Mitglieder werden Rudolph und Sternatz nun ihre Agenda vorantreiben. Steuerreformen, Wohnraumförderung für Auszubildende und der Ausbau der Tarifbindung werden die Arbeit des DGB in Hessen und Thüringen in den kommenden Jahren prägen. Die Gewerkschaftsführung strebt an, diese Pläne in konkrete politische Maßnahmen umzusetzen.