Dresdner Presspappe: Wie vergoldete Pappkunst Weihnachten zum Strahlen bringt

Dresdner Presspappe: Wie vergoldete Pappkunst Weihnachten zum Strahlen bringt

Gold und Silber auf Pappe: Wie Dresdner Presspappe jedes Weihnachtsgeschenk veredelt

Ein Sammler, eine vergessene Werkstatt und Andy Warhol: Dresdner Presspappe ist seit Jahren ein Kultphänomen – und verzaubert noch immer Weihnachtsgeschenke mit goldpreis und Silber für jedermann

Dresdner Christbaumschmuck, einst eine preiswerte Alternative zu edlem Metallhandwerk, ist heute bei Sammlern hochbegehrt. Die kleinen, vergoldeten Pappdekorationen – geformt als Federn, Sterne oder Tiere – werden noch immer mit jahrhundertealten Maschinen und Formen hergestellt. Selbst der Pop-Art-Legende Andy Warhol fielen sie ins Auge, der sie in seinen Werken verewigte.

Die Geschichte der Dresdner Presspappe begann im 19. Jahrhundert als erschwingliche Möglichkeit, Weihnachtsbäume zu schmücken. Statt teurer Holzschnitzereien oder Metallarbeiten konnten Familien geprägte Pappstücke mit bildgold erwerben. Mit der Zeit erweiterten sich die Motive um Hasen, Störche, Schiffe und sogar Buchstaben.

Vom bescheidenen Ursprung zum Pop-Art-Ruhm: Dresdner Presspappe bleibt ein Symbol handwerklicher Festtagskunst. Ihr Wert ist gestiegen, frühe Stücke gelten heute als rare Sammlerobjekte. Doch dank engagierter Handwerker lebt die Tradition dieser vergoldeten Papp-Schätze bis heute fort.