DTB nach Abstieg der Damen aus der Billie-Jean-King-Cup-Weltgruppe in der Krise

Admin User
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Ein Mann mit Brille, T-Shirt, Baseballkappe und Schuhen spielt Tennis.

DTB nach Abstieg der Damen aus der Billie-Jean-King-Cup-Weltgruppe in der Krise

Deutscher Tennis-Bund (DTB) nach Abstieg der Damenmannschaft aus der Billie-Jean-King-Cup-Weltgruppe unter Druck

Die Damenmannschaft des Deutschen Tennis-Bundes (DTB) ist aus der Weltgruppe des Billie-Jean-King-Cups abgestiegen – eine herbe Niederlage für den Verband. Nach zwei verlorenen Play-off-Spielen in Ismaning gegen die Türkei und Belgien mehren sich die Fragen zur Zukunft von Teamchef Rainer Schüttler. DTB-Präsident Dietloff von Arnim hat sich dazu geäußert, während Schüttler selbst Reformbedarf andeutet.

Die deutsche Mannschaft erlitt in den Play-offs der Weltgruppe II des Billie-Jean-King-Cups eine doppelte Niederlage und musste damit den Abstieg hinnehmen. Schüttler, der seit 2021 das Team führt, hat noch nicht entschieden, ob er seine Position auch für die Saison 2026 behalten wird.

DTB-Präsident von Arnim betonte auf Nachfrage zu Schüttlers Zukunft: „Wir sind kein Fußballverein“ – ein Hinweis darauf, dass der Verband personelle Entscheidungen mit mehr Bedacht treffen werde. Arnim räumte ein, dass bei der entscheidenden Partie gegen Belgien die besten deutschen Damen, die in der Weltrangliste unter den Top 50 geführt werden, gefehlt hätten. Schüttler selbst sprach von notwendigen Anpassungen in Training und Organisation, um die Leistung der Mannschaft zu steigern. Enttäuscht zeigte er sich nach der Niederlage: „So hatten wir uns das nicht vorgestellt.“

Im Dezember wird der DTB über die Zukunft von Rainer Schüttler als Teamchef beraten. Trotz des Abstiegs signalisiert Präsident von Arnim, dass der Verband Veränderungen sorgfältig prüfen werde. Schüttler seinerseits hat bereits konkrete Vorschläge für Verbesserungen in der Vorbereitung und Struktur des Teams angedeutet – auch wenn die aktuelle Leistung die Erwartungen nicht erfüllt hat.