Ehrenamt in Deutschland braucht mehr Wertschätzung und gleiche Rechte

DRK-Präsident: Ehrenamtliche verdienen mehr Anerkennung - Ehrenamt in Deutschland braucht mehr Wertschätzung und gleiche Rechte
In Deutschlands Ehrenamtssektor mehren sich die Forderungen nach stärkerer Unterstützung und Wertschätzung. Hermann Gröhe, Präsident des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), forderte bessere Arbeitsbedingungen und bundesweit gleiche Rechte für Einsatzkräfte. Seine Äußerungen fielen anlässlich der Ehrung von 20 Freiwilligen durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, die sich besonders für soziale Belange engagieren.
Rund 27 Millionen Menschen in Deutschland waren im vergangenen Jahr ehrenamtlich tätig. Allein beim DRK bringen sich über 457.000 Personen in Hilfsprojekten ein. Hilfsorganisationen setzen sich seit Langem für eine Gleichbehandlung ein – etwa durch bezahlte Freistellung und arbeitsrechtlichen Schutz für alle Ehrenamtlichen.
Die DRK-Kampagne unterstreicht den Bedarf an strukturellen Veränderungen in der Anerkennung von Freiwilligenarbeit in Deutschland. Angesichts des Engagements Millionen Bürger rückt nun in den Fokus, ob die Regierung diese Forderungen aufgreift. Gleiche Rechte und verbesserte Rahmenbedingungen könnten die Zukunft des Ehrenamts im ganzen Land prägen.

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