„Fleischwolf“: Wie Felix Lobrecht die Popkultur durch den Fleischwolf dreht

Admin User
1 Min.
Ein Werbeplakat mit verschiedenen Bildern und einer Menge Text.

„Fleischwolf“: Wie Felix Lobrecht die Popkultur durch den Fleischwolf dreht

Die ARD-Mediathek präsentiert „Fleischwolf“, eine zwölfteilige Serie, die als kritische Auseinandersetzung mit Popkultur, Männlichkeitsbildern und Medienbashing fungiert. Die von Felix Lobrecht und Tommi Schmitt entwickelte Produktion lotet Themen wie Sprache, Humor und Klassenrealität aus – mit einer Mischung aus realen Gästen und karikaturhaften Figuren.

Im Mittelpunkt steht der ehrgeizige Aufstieg von Zino Markarian und Andrej Filatow, die mit ihrer Produktionsfirma nach Reichtum und Ruhm streben. „Fleischwolf“ bedient sich dabei der Metapher des Fleischwolfs, um die Zermahlung der Popkultur zu veranschaulichen. Über 40 Gäste, darunter Felix Lobrecht, SSIO, Ski Aggu und Kida Khodr Ramadan, bereichern die Handlung mit ihren Perspektiven.

Doch die Serie bleibt nicht ohne Kontroversen: Die erste Folge wurde für ihre mangelnde Frauenrepräsentation kritisiert, und manche Witze sorgten unter den Zuschauern für Diskussionen.

Trotz solcher Schwächen bietet „Fleischwolf“ eine denkwürdige Abrechnung mit der Popkultur. Durch die Verbindung von realen Persönlichkeiten und überzeichneten Figuren gewinnt die Serie an Tiefe – besonders in ihrer Auseinandersetzung mit Sprache, Humor und sozialen Realitäten. Ein sehenswerter Einblick in die Mechanismen der Popkultur und ihren Einfluss auf die Gesellschaft.