Fridays for Future protestiert gegen Klimapolitik der Bundesregierung während der COP30

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Flugzeuge, Fahrzeuge, Zelte und Fahnenmasten sind auf einer grünen Fläche mit Bäumen und Hügeln im Hintergrund unter einem klaren Himmel aufgebaut.

Neubauer: Kerosinsteuer-Kürzung ist eine 'Subvention für Airlines' - Fridays for Future protestiert gegen Klimapolitik der Bundesregierung während der COP30

Am kommenden Freitag werden Tausende Aktivistinnen und Aktivisten der Bewegung Fridays for Future in über 75 deutschen Städten auf die Straße gehen. Ihr Protest fällt zusammen mit der laufenden UN-Klimakonferenz (COP30) in Belém, Brasilien, und unterstreicht ihre Unzufriedenheit mit der Klimapolitik der Bundesregierung.

Im Mittelpunkt der Demonstrationen steht die Entscheidung der Bundesregierung, die Luftverkehrssteuer zu senken – eine Maßnahme, die der Luftfahrtbranche Entlastungen in Höhe von 350 Millionen Euro bringt. Die Rücknahme der geplanten Erhöhung wird von Aktivisten scharf kritisiert, darunter Luisa Neubauer von Fridays for Future, die darin einen Rückschritt für nachhaltige Mobilität sieht. Sie wirft der Bundesregierung vor, mit der Bevorzugung des Flugverkehrs gegenüber der Schiene ihre eigenen Klimaziele zu untergraben.

Unterdessen hielt Bundesumweltminister Carsten Schneider vor dem Deutschen Bundestag eine Rede zur Klimaschutzpolitik – eingebettet in den Rahmen der COP30-Klimakonferenz, die noch bis zum 21. November 2025 in Belém stattfindet.

Ziel der Fridays-for-Future-Proteste am Freitag ist es, die Bundesregierung unter Druck zu setzen, nachhaltige Mobilität stärker zu fördern und ihre Klimapolitik entscheidend nachzubessern. Die Aktivisten hoffen, mit ihrer Demonstration Einfluss auf die Haltung der Bundesregierung in den auf der COP30 verhandelten Fragen zu nehmen.