Gießen zeigt: 25.000 Menschen protestieren friedlich gegen AfD-Jugendorganisation

Stadt Gießen: Friedlicher Protest stärkt Demokratie - Gießen zeigt: 25.000 Menschen protestieren friedlich gegen AfD-Jugendorganisation
Über 25.000 Menschen füllten die Straßen von Gießen, um gegen die Neugründung der Jugendorganisation der rechtsextremen AfD zu protestieren. Trotz Warnungen vor möglichen Ausschreitungen verliefen die überwiegende Mehrheit der Demonstrationen friedlich. Stadtvertreter würdigten die Veranstaltung später als eindrucksvolle Demonstration demokratischer Werte.
Die Proteste fanden vor dem Hintergrund düsterer Prognosen statt – einige Beobachter hatten befürchtet, es könnte zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen. Doch zehntausende Menschen versammelten sich, widerlegten die Erwartungen und bewahrten die Ordnung. Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher (SPD) lobte die Reaktion der Stadt und erklärte, Gießen habe "nicht gebrannt – es hat geleuchtet".
Es gab zwar vereinzelte Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften, die zu einigen Konflikten führten. Becher anerkannte jedoch die Bemühungen von Polizei, Rettungskräften und Stadtmitarbeitern, die Lage unter Kontrolle zu halten. Die sporadischen Bilder von Gewalt bedauerte er, betonte aber, dass sie den insgesamt friedlichen Charakter der Veranstaltung nicht überschatteten.
Bürgermeister Alexander Wright (Grüne) bestätigte, dass der Plan der Stadt aufgegangen sei. Die Verantwortlichen hatten darauf hingearbeitet, dass die Sicherheitsvorkehrungen legale Proteste ermöglichten. Becher unterstrich diese Haltung und erklärte: "Friedlicher Protest darf nicht kriminalisiert werden" – Gießen sei ein "Leuchtfeuer der Hoffnung" für andere.
Die Stadtführung zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Ereignisse und bezeichnete die Demonstrationen als Vorbild für gewaltfreien Widerstand. Dass Gießen einen Protest in diesem Ausmaß ohne flächendeckende Unruhen austragen konnte, galt als Beweis für sein Engagement für die Demokratie.
Die Proteste in Gießen endeten mit einer klaren Botschaft: Massiver Widerstand kann friedlich und rechtmäßig bleiben. Stadtvertreter wie Oberbürgermeister Becher hoben die Veranstaltung als Beleg dafür hervor, dass demokratische Meinungsäußerung selbst unter schwierigen Bedingungen gedeihen kann. Die Reaktion von Behörden und Teilnehmenden setzte Maßstäbe für künftige Demonstrationen.

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