Hessen öffnet Kitas für Quereinsteiger – bis zu 30 Prozent des Personals ohne klassische Ausbildung

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Schüler in Schuluniformen bedienen Computer in einem Klassenzimmer mit einer Tafel im Hintergrund.

Hessen Erleichtert Regeln für Neueinsteiger in Kindergärten - Hessen öffnet Kitas für Quereinsteiger – bis zu 30 Prozent des Personals ohne klassische Ausbildung

Hessen lockert Regeln für Quereinsteiger in Kita-Teams

Hessen erleichtert Quereinstieg in Kindertageseinrichtungen

Hessen öffnet Quereinsteigern den Weg in Kitas. Neue Regelungen erlauben, dass bis zu 30 Prozent des qualifizierten Personals aus Bereichen wie Logopädie, Ergotherapie oder Physiotherapie kommen. Die Änderungen sollen dem Fachkräftemangel begegnen, ohne die Betreuungsqualität zu beeinträchtigen.

Die überarbeiteten Vorschriften vereinfachen den Einstieg für Menschen mit fachfremden Abschlüssen. Nach einer 160-stündigen Qualifizierung können sie ohne Einzelfallprüfung in Kita-Teams einsteigen – ein Abbau bisheriger bürokratischer Hürden.

Auch Absolventen sozialwissenschaftlicher Studiengänge erhalten leichteren Zugang zu Führungspositionen. Die Reform schafft Perspektiven für erfahrene Fachkräfte, die keine klassische frühkindliche Qualifikation mitbringen.

Hinter der Neuregelung steht die hessische Koalition aus CDU und SPD. Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) und die SPD-Fraktion unterstützten die gesetzlichen Anpassungen, um den Fachkräftepool zu erweitern und gleichzeitig die Betreuungsqualität zu sichern.

Die neuen Bestimmungen ermöglichen es Kitas, bis zu 30 Prozent des Personals aus nicht-traditionellen Berufsfeldern zu rekrutieren. Damit könnten Stellen schneller besetzt und Spezialisten mit vielfältigen Kompetenzen gewonnen werden. Die Reform ist Teil einer breiteren Anpassung der Arbeitsmarktpolitik an aktuelle Erfordernisse.