Köln verordnet Haushaltskonsolidierung wegen 582-Millionen-Euro-Defizitkrise

Köln Hebt Haushaltskonsolidierung auf - Köln verordnet Haushaltskonsolidierung wegen 582-Millionen-Euro-Defizitkrise
Köln steht vor einer schweren Haushaltskrise. Das erwartete Defizit der Stadt für das Jahr 2025 ist auf rund 1 Million Euro angestiegen – fast das Doppelte der zuvor prognostizierten 399,5 Millionen Euro. Als Reaktion hat der neu vereidigte Oberbürgermeister Torsten Burmester (SPD) einen sofortigen Ausgabenstopp verhängt: Nur noch zwingend notwendige oder gesetzlich vorgeschriebene Ausgaben sind erlaubt. Der zunächst bis Jahresende befristete Stopp erfolgte, nachdem eine aktualisierte Finanzprognose der Stadt ein deutlich höheres Defizit offenbart hatte. Die Grünen, die stärkste Fraktion im Stadtrat, unterstützten die Entscheidung. Steigende Kosten im Bereich Sozialhilfe und Jugenddienste sowie stagnierende Gewerbesteuereinnahmen sind die Hauptgründe für das größere Haushaltsloch. Die Stadtverwaltung hat bis mindestens zum 31. Dezember 2025 neue freiwillige Projekte und Verträge untersagt, um Kölns Handlungsspielraum zu erhalten. Wie Oberbürgermeister Burmester betonte, erfordert die Haushaltskrise Kölns eine gemeinsame Kraftanstrengung. Angesichts des 1-Million-Defizits im Jahr 2025 gilt nun ein sofortiger Ausgabenstopp. Stadtverwaltung und Grüne arbeiten gemeinsam an Lösungen für die finanziellen Herausforderungen – mit Fokus auf unverzichtbare Ausgaben.

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