Karlsruhes Innenstadt im Baustellen-Chaos: Kultureinrichtungen für Jahre gesperrt

Karlsruhes Innenstadt im Baustellen-Chaos: Kultureinrichtungen für Jahre gesperrt

Vorspann Umfassende Sanierungsarbeiten im Zentrum Karlsruhes betreffen gleichzeitig drei zentrale Kultureinrichtungen – das Schloss, die Kunsthalle und das Badische Staatstheater. Die Bauarbeiten, die sich über Jahre hinziehen werden, sollen die Gegend umgestalten, aber auch langfristige Verbesserungen bei Barrierefreiheit und Infrastruktur bringen.

Karlsruhes Innenstadt steht vor einem tiefgreifenden Wandel: Drei ihrer wichtigsten kulturellen Leuchttürme – das Schloss, die Kunsthalle und das Badische Staatstheater – werden derzeit grundlegend saniert. Die Arbeiten, die sich über mehrere Jahre erstrecken, werden das Gesicht des Viertels prägen, versprechen aber auch nachhaltige Fortschritte in Sachen Zugänglichkeit und moderner Infrastruktur.

Das Schloss, die Kunsthalle und das Staatstheater sind bereits für umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen geschlossen. Während das Schloss voraussichtlich sieben bis zehn Jahre lang für Besucher gesperrt bleibt, ist die Kunsthalle bereits seit 2021 nicht mehr zugänglich. Das Staatstheater hält zwar den Spielbetrieb aufrecht, muss aber mit massiven Baustellenbeeinträchtigungen kämpfen. Die Finanzierung teilen sich Land und Stadt: Das Land übernimmt die Kosten für Schloss und Kunsthalle, die Stadt trägt die Hälfte der Sanierungskosten für das Theater.

Besonders betroffen von den Bauarbeiten sind zentrale Bereiche wie der Schlossplatz und die Kaiserstraße, die als Hauptverkehrsachse der Stadt gilt. Nach Abschluss der Arbeiten sollen optimierte Abläufe, moderne Technik und ein einladenderes Ambiente für Besucher entstehen. Langfristiges Ziel ist ein revitalisiertes Kulturzentrum, das die Attraktivität Karlsruhes als Kulturstandort weiter stärkt.