Magdeburgs Weihnachtsmarkt droht das Aus nach Sicherheitsmängeln und Attentatstrauma

Noch keine Genehmigung für den Magdeburger Weihnachtsmarkt - Magdeburgs Weihnachtsmarkt droht das Aus nach Sicherheitsmängeln und Attentatstrauma

Magdeburgs Weihnachtsmarkt erleidet einen weiteren Rückschlag: Die Landesverwaltungsbehörde hat die Genehmigung für die Veranstaltung wegen anhaltender Sicherheitsbedenken verweigert. Dem Veranstalter wird vorgeworfen, seine Pflichten als Ausrichter nicht erfüllt zu haben.

Diese Entscheidung folgt auf ein kritisches Schreiben der Behörde, in dem Mängel im Sicherheitskonzept des Marktes beanstandet wurden. Besonders problematisch seien die Zugangskontrollen und die Personalsituation, hieß es. Oberbürgermeisterin Simone Borris informierte den Stadtrat in einer Sondersitzung über die Entwicklung.

Unterdessen hat der Prozess gegen den 51-jährigen Attentäter von 2024 begonnen – einen saudischen Staatsbürger, dem sechsfacher Mord und 338-facher versuchter Mord zur Last gelegt werden. Er war mit einem Fahrzeug in den Weihnachtsmarkt gerast. Die Bluttat wirft bis heute einen dunklen Schatten auf das einst so beliebte Fest der Stadt.

Magdeburgs Weihnachtsmarkt, einst eine geliebte Tradition, steht nun wegen der anhaltenden Sicherheitsprobleme auf der Kippe. Stadt und Veranstalter müssen die Defizite dringend beheben, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten und die Genehmigung für künftige Auflagen zurückzugewinnen.