Marvin Ducksch enthüllt bitteren Abschied aus Bremen und findet in England neue Heimat

Werder-Geschäftsführer 'Selbstkritisch' Nach Kritik von Ducksch - Marvin Ducksch enthüllt bitteren Abschied aus Bremen und findet in England neue Heimat

Marvin Ducksch hat sich offen über seinen Abschied vom SV Werder Bremen geäußert und dabei die Vereinsführung wegen mangelnder Kommunikation kritisiert. Der Stürmer, der mittlerweile für Birmingham City spielt, fühlte sich in seinen letzten Monaten in Deutschland nicht wertgeschätzt – in England hingegen erfährt er nun Anerkennung.

Ducksch spielte eine zentrale Rolle beim Bundesliga-Aufstieg Werder Bremens 2022 und erzielte in jener Saison 20 Ligatore. Trotz dieser Leistungen berichtete er später, sich von den Sportdirektoren des Vereins nicht ausreichend gewürdigt gefühlt zu haben. Dieses Gefühl der Vernachlässigung führte schließlich zu seiner Entscheidung, den Klub zu verlassen.

Nach seinem Wechsel zu Birmingham City im Sommer 2025 enthüllte Ducksch, dass er seit seinem Abgang keine Nachricht mehr von Werder Bremen erhalten habe. Clemens Fritz, der sportliche Geschäftsführer des Vereins, bestätigte dies und räumte ein, dass es seit dem Transfer keinen Kontakt mehr gegeben habe. Allerdings erkannte Fritz die Kritik des Spielers an und zeigte damit ein gewisses Verständnis für die Problematik.

Während Werder Bremen schweigt, pflegt Ducksch weiterhin den Kontakt zu ehemaligen Teamkollegen. Eine Nachricht erreichte ihn auch von Frank Baumann, dem früheren Geschäftsführer des SV Werder und heutigen Schalke-Vorstandsmitglied. Baumann meldete sich nach dem Wechsel – eine seltene Verbindung zu Duckschs Vergangenheit.

Seit seiner Ankunft in Birmingham hat sich der Stürmer bestens eingelebt: In seinen letzten beiden Spielen erzielte er drei Tore. Zudem äußerte er sich positiv über seinen neuen Verein und betonte den deutlichen Unterschied in der Wertschätzung, die ihm nun entgegengebracht wird.

Duckschs Abschied von Werder Bremen war von einem Kommunikationsbruch mit der Vereinsführung geprägt. Sein gelungener Start bei Birmingham City – sowohl sportlich als auch menschlich – deutet darauf hin, dass er hier ein unterstützenderes Umfeld gefunden hat. Sein ehemaliger Klub hat die Vorwürfe bisher lediglich zur Kenntnis genommen, ohne weiter darauf einzugehen.