Ökologischer Skandal rettet tausende Bäume beim Autobahnbau in Ostdeutschland

Verlängerung der A14: Keine Rodungen in der Altmark - Ökologischer Skandal rettet tausende Bäume beim Autobahnbau in Ostdeutschland
Autobahnprojekt in Ostdeutschland: Tausende Bäume gerettet nach ökologischem Fehler
Ein großes Autobahnprojekt in Ostdeutschland hat das Fällen tausender Bäume vermieden, nachdem ein ökologischer Patzer ans Licht kam. Die Verlängerung der A14 zwischen Magdeburg und Schwerin, die über zwei Milliarden Euro kostet, wird nun einen Wald bei Gardelegen schonen, in dem fälschlicherweise falsches Saatgut für Aufforstungsmaßnahmen verwendet wurde.
Die Bäume im Altmarkwald, die als ökologischer Ausgleich für den Bau der A14 gepflanzt worden waren, stammten aus Samen, die nicht aus der vorgeschriebenen regionalen Herkunft stammten. Dies verstieß gegen Umweltrichtlinien, die den Erhalt lokaler Ökosysteme sichern sollen. Die Behörden entdeckten den Fehler später, nannten das verantwortliche Unternehmen jedoch nicht öffentlich.
Statt die falsch gepflanzten Bäume zu fällen, werden nun zusätzliche Ersatzpflanzungen auf extra vom Land bereitgestellten Flächen vorgenommen. Das für den Fehler verantwortliche Unternehmen muss die Kosten für die Neupflanzungen tragen und sieht sich mit rechtlichen Konsequenzen konfrontiert.
Die Schließung der Lücke auf der A14 bleibt eines der größten Autobahnprojekte Deutschlands mit Kosten von über zwei Milliarden Euro. Die Anpassung stellt sicher, dass der Wald erhalten bleibt und dennoch die Ausgleichsauflagen erfüllt werden.
Die Lösung verhindert eine großflächige Abholzung und bewahrt den Wald vor dem Kahlschlag. Durch neue Pflanzungen soll das ökologische Gleichgewicht wiederhergestellt werden, wobei das verantwortliche Unternehmen die Korrekturmaßnahmen finanziert. Die rechtlichen Schritte gegen das Unternehmen laufen unabhängig davon weiter.

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