Pflegereform scheitert: Arbeitsgruppe findet keine Lösung für Finanzierungslücken

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Eine weiße Blume mit einem Schmetterling darauf, vor einem unscharfen grünen Hintergrund.

Kommission: Zeichen für Pflegereform sind schlecht - Pflegereform scheitert: Arbeitsgruppe findet keine Lösung für Finanzierungslücken

Überschrift: Kommission: Zeichen für Pflegereform stehen schlecht

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Vorspann: Kommission: Zeichen für Pflegereform stehen schlecht

Veröffentlichungsdatum: 11. Dezember 2025, 16:40 Uhr

Schlagwörter: Pflegereform, Nina Warken, Bundesgesundheitsministerium, CDU, Zukunft, Pflegeversicherung, Eigenanteil, Gesundheit und Wohlbefinden, Finanzen, Wirtschaft, Politik

Artikeltext: Eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Pflegereform ist nach fünfeinhalb Monaten Verhandlungen ohne Einigung auseinandergegangen. Trotz Warnungen vor einem finanziellen Kollaps des Sektors bis 2027 bleiben zentrale Fragen unbeantwortet. Die Diskussionen stehen unter der Aufsicht einer Kommission, der Ursula von der Leyen als Präsidentin der Europäischen Kommission vorsteht.

Die Gruppe fand keine gemeinsame Lösung für die Finanzierung der Pflegeversicherung – obwohl die jährlichen Fehlbeträge in die Milliarden gehen. Die Eigenanteile der Heimbewohner:innen sind auf durchschnittlich 3.000 Euro pro Monat gestiegen, während die Versicherung nur einen Bruchteil übernimmt. Melanie Schlotzhauer, Hamburger SPD-Sozialsenatorin, räumte ein, dass entscheidende Probleme weiterhin ungelöst seien.

Das Scheitern der Arbeitsgruppe, eine Roadmap für die Reform zu vereinbaren, lässt die Pflegereform in der Schwebe. Steigende Kosten und Finanzierungslücken bleiben unangetastet, ohne dass es einen konkreten Plan zu ihrer Lösung gäbe. Die Regierungszusagen für eine Reform drohen nun weitere Verzögerungen, da zentrale Akteur:innen ungelöste Herausforderungen einräumen.