Saarbrücken führt ab April 2026 eine Touristensteuer von 3,5% ein

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Mehrere Zelte mit einkaufenden Menschen, mit Gebäuden, Strommasten, Bäumen und Himmel im Hintergrund.

Bettensteuer kommt nach Saarbrücken - Saarbrücken führt ab April 2026 eine Touristensteuer von 3,5% ein

Saarbrücken führt ab April 2026 eine Touristenabgabe auf Übernachtungen ein Ab April 2026 soll in Saarbrücken eine Kurtaxe in Höhe von 3,5 Prozent pro Übernachtung erhoben werden. Die Abgabe, die voraussichtlich jährliche Einnahmen von rund 1,5 Millionen Euro einbringen wird, ist für die Förderung des Tourismus vorgesehen. Doch der Schritt stößt bei Vertretern der lokalen Gastgewerbebranche auf Kritik. Die vom Stadtrat beschlossene Steuer gilt sowohl für Hotels als auch für private Unterkünfte. Michael Buchna, Präsident des DEHOGA Saarland, äußerte Bedenken hinsichtlich der zusätzlichen Belastung für Betriebe, die sich noch immer von den Folgen der Pandemie erholen. Der Verband warnt, dass die Abgabe die Unternehmen direkt treffen und möglicherweise zu höheren Preisen für Touristen führen werde. Die Einführung der Kurtaxe ist für April 2026 geplant; die eingenommenen Mittel sollen in die Tourismuswerbung der Stadt fließen. Kritiker halten den Zeitpunkt für den denkbar ungünstigsten, da Hotels und andere Betriebe des Gastgewerbes noch mit den Nachwirkungen der COVID-19-Beschränkungen kämpfen. Die in Saarbrücken beschlossene Übernachtungssteuer von 3,5 Prozent tritt im April 2026 in Kraft. Während die Stadt mit den Einnahmen die Tourismusförderung stärken will, zeigen sich Branchenvertreter besorgt über die zusätzliche Belastung für ohnehin schon geschwächte Unternehmen.