Thüringens Voigt kritisiert EU-Vorschlag zur Deckelung von Agrarzahlungen

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Ein belebter Gemüsemarkt mit verschiedenen Produkten wie Paprika, Tomaten und Kartoffeln auf der linken Seite, Menschen, die auf der rechten Seite stehen und gehen, und Bäume und Gebäude im Hintergrund.

Voigt lehnt Deckelung der EU-Agrarunterstützung ab - Thüringens Voigt kritisiert EU-Vorschlag zur Deckelung von Agrarzahlungen

Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt hat sich vehement gegen geplante EU-Vorschläge ausgesprochen, die eine Obergrenze für Direktzahlungen an Landwirtschaftsbetriebe in Europa vorsehen. Er warnt, dass viele thüringische Höfe stark von diesen Zahlungen abhängig seien und bei einer Umsetzung der Deckelung in Europa vor erheblichen Problemen stünden. Voigt argumentiert, dass insbesondere ostdeutsche Betriebe, die oft größere Flächen bewirtschaften, von einer Obergrenze von 100.000 Euro überproportional betroffen wären. Die möglichen Folgen bezeichnet er als einen "vernichtenden Schlag" für die thüringische Landwirtschaft. Um die Angelegenheit weiter zu erörtern, treffen sich die Ministerpräsidenten der ostdeutschen Bundesländer am Donnerstag in Brüssel. Bisher gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass bei diesem Treffen eine "Brüsseler Erklärung" unterzeichnet werden soll. Voigts Bedenken unterstreichen die potenziellen Herausforderungen, vor denen thüringische Landwirte stünden, sollte die von der EU vorgeschlagene Deckelung der Direktzahlungen in Europa tatsächlich kommen. Das anstehende Treffen in Brüssel bietet den ostdeutschen Ländern die Gelegenheit, ihre Sorgen zu äußern und nach möglichen Lösungen in Europa zu suchen.