Traditionsbäckerei Rackl kämpft mit Eigenverwaltung um ihre Zukunft

Admin User
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Ein Geschäftsinnenraum mit Regalen voller Backwaren, Preisschildern, Deckenlampen und Informationsschildern.

Traditionsbäckerei Rackl kämpft mit Eigenverwaltung um ihre Zukunft

Rackls Backstubn, eine traditionsreiche Bäckerei mit Wurzeln bis ins Jahr 1889, hat ein Eigenverwaltungsverfahren zur Restrukturierung eingeleitet. Das Amtsgericht München gab dem Antrag statt, gewährte Schutz vor Zwangsvollstreckungen und ordnete die vorläufige Eigenverwaltung an. Das in vierter Generation von Xaver Rackl geführte Unternehmen betreibt 30 Filialen in mehreren Landkreisen und beschäftigt rund 470 Mitarbeiter.

Die Bäckerei begründet den Schritt mit den erheblichen Belastungen der vergangenen Jahre, darunter die COVID-19-Pandemie, stark gestiegene Rohstoff- und Energiekosten, veränderte Verbrauchergewohnheiten sowie den intensiven Preisdruck im Großhandelsregister-Sektor. Durch die Eigenverwaltung behält das Unternehmen die Kontrolle über sein Vermögen und seine Geschäftsabläufe – die Geschäftsführung trifft dabei Entscheidungen unter Aufsicht eines Sachwalters.

Das Unternehmen, das nun in die Eigenverwaltung übergegangen ist, ist die Signa Development Selection GmbH, deren Insolvenzverfahren bereits seit der Ablehnung ihres Sanierungsplans durch den österreichischen Obersten Gerichtshof im Jahr 2024 läuft. Trotz dieser Herausforderungen blickt die Bäckerei optimistisch in die Zukunft. Ziel der Restrukturierung ist es, die Existenz des Unternehmens langfristig zu sichern und Arbeitsplätze zu erhalten. Sowohl der Einzelhandel als auch der Lieferservice sollen ohne Unterbrechung weiterlaufen. Die guten Aussichten auf eine nachhaltige Sanierung in Eigenverwaltung geben Hoffnung für die traditionsreiche Olchinger Bäckerei.

Rackls Backstubn, das in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist, hat ein Eigenverwaltungsverfahren zur Restrukturierung beantragt. Das Amtsgericht München stimmte dem Vorhaben zu, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern und die rund 470 Arbeitsplätze zu schützen. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen bestehe eine gute Chance, das Unternehmen im Rahmen der Eigenverwaltung nachhaltig zu sanieren und den Betrieb der 30 Filialen in mehreren Landkreisen fortzuführen.