Werder-Trainer Steffen verteidigt seine Spieler trotz Nordderby-Niederlage gegen den HSV

Zu wenig Biss? Werder-Trainer verteidigt seine Spieler - Werder-Trainer Steffen verteidigt seine Spieler trotz Nordderby-Niederlage gegen den HSV

Zu wenig Biss? Werder-Trainer verteidigt seine Spieler

Zu wenig Biss? Werder-Trainer verteidigt seine Spieler

Werder Bremen hat das Nordderby gegen den Hamburger SV mit 2:3 knapp verloren. Der späte Siegtreffer von Yussuf Poulsen besiegelte die Niederlage, während Bremens Justin Njinmah sichtlich frustriert über die Leistung seiner Mannschaft war. Trainer Horst Steffen stellte sich nach dem Spiel jedoch hinter seine Spieler.

Das Duell im Dezember 2025 war von beiden Mannschaften hart umkämpft, doch der HSV setzte sich in den Schlussminuten durch. Poulsens entscheidendes Tor fiel spät und sicherte seiner Mannschaft den Sieg. Trotz der Niederlage betonte Steffen, seine Spieler hätten Kampfgeist gezeigt, und wies jede Schuldzuweisung von sich.

Er räumte ein, dass beide Teams bis zum Schluss alles gegeben hätten. Die Statistik erzählte jedoch eine andere Geschichte: Der HSV verbuchte 105 Zweikämpfe, während Bremen nur auf 72 kam – ein Zeichen für die aggressivere Spielweise der Hamburger. Steffen sah sich zwar Kritik an seiner Taktik ausgesetzt, verteidigte aber den Einsatz und die Hingabe seiner Mannschaft.

Njinmah hingegen ließ seinen Frust offen erkennen. Die Enttäuschung des Stürmers unterstrich die Schwierigkeiten des Teams, während der Trainer in seinen Aussagen nach dem Spiel weiter hinter seinen Spielern stand.

Die Niederlage wirft für Werder Bremen Fragen auf, insbesondere in der defensiven Stabilität. Die höhere Zweikampfquote und der späte Siegtreffer des HSV belegen dessen Überlegenheit in den entscheidenden Momenten. Steffens Rückendeckung für seine Spieler mag den Druck etwas mindern, doch das Ergebnis verschärft die Herausforderungen für die Mannschaft.