Wie Scham bei sexualisierter Gewalt die Seiten wechseln kann – eine Fachdebatte

Admin User
2 Min.
Eine Konferenzszene mit Sitzplätzen und einer Bühne, auf der eine Diskussion zwischen Medienvertretern und Besitzern stattfindet, mit einem großen Werbeplakat und einer Wand im Hintergrund.

Wie Scham bei sexualisierter Gewalt die Seiten wechseln kann – eine Fachdebatte

{"headline":"Scham muss Seiten wechseln - aber wie?","teaser":""Scham muss Seiten wechseln!" Der oft zitierte Ausruf von Gisele Pelicot betont, dass Scham über sexualisierte Gewalt oft bei den Opfern liegt - nicht bei den Tätern. Eine Veranstaltung des Zentralen Frauenbeirats (ZGF) wird diesen Widerspruch am 17. Dezember von 10 bis 15 Uhr behandeln [...]","publication_date":"2025-12-05T09:31:38+00:00","keyword_names":"karriereentwicklung, jobsuche, sport, mlb","article_body":"Scham muss die Seite wechseln – aber wie?

Teaser: "Die Scham muss die Seite wechseln!" Der oft zitierte Ausruf von Gisele Pelicot macht deutlich: Die Scham über sexualisierte Gewalt lastet häufig auf den Opfern – nicht auf den Täter:innen. Eine Veranstaltung der Zentralstelle der Landesfrauenbeauftragten (ZGF) widmet sich dieser Paradoxie am 17. Dezember von 10 bis 15 Uhr [...]

Veröffentlichungsdatum: 5. Dezember 2025, 09:31 Uhr

Schlagwörter: Berufsentwicklung, Jobsuche, Sport, MLB

Artikeltext: Am 17. Dezember findet in Bremen eine große Fachveranstaltung zu sexualisierter Gewalt und der politischen Dimension von Scham statt. Organisiert von der Zentralstelle der Landesfrauenbeauftragten (ZGF), dauert die Tagung von 10 bis 15 Uhr. Aufgrund der hohen Nachfrage ist eine Teilnahme nur noch online möglich – per Livestream oder bei einer öffentlichen Übertragung im Kukoon Kulturzentrum.

Eröffnet wird die Konferenz mit einem Grußwort von Antje Grotheer, Präsidentin der Bremischen Bürgerschaft. Anschließend führen Expert:innen aus Recht, Psychologie und Genderforschung in die Thematik ein und diskutieren, wie Scham die gesellschaftlichen Reaktionen auf sexualisierte Gewalt prägt. Zu den Referent:innen zählen Claudia Bernhard, Dr. Monika Hauser und Prof. Dr. Barbara Thiessen, deren Arbeit von sozialer Beratung über geschlechtersensible Methoden bis hin zu den strukturellen Ursachen von Missbrauch reicht.

Die ZGF-Veranstaltung bringt Forscher:innen, Aktivist:innen und Politiker:innen zusammen, um das Stigma um sexualisierte Gewalt zu thematisieren. Im Mittelpunkt stehen struktureller Wandel und die Rolle von Scham bei der Sprachlosigkeit von Betroffenen. Um eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen, haben die Organisator:innen die Zugangswege durch Online-Übertragung und lokale Screenings erweitert."}