Altes Zeughaus in Mönchengladbach feiert 50 Jahre kulturellen Einfluss

Altes Zeughaus in Mönchengladbach feiert 50 Jahre kulturellen Einfluss

Der Mönchengladbacher Karnevalsverein (MKV) und lokale Würdenträger kamen zusammen, um das 50-jährige Jubiläum des Vereins Altes Zeughaus zu feiern. Die Veranstaltung ehrte die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Vereins und würdigte dessen bedeutenden Beitrag zur kulturellen Landschaft der Stadt. Bernd Gothe, Ehrenvorsitzender des MKV, richtete besondere Worte an die Skulptur *"Der Optimist" von Heide Jennen, die den Gründungsoptimismus der Pioniere symbolisiert. Das in einem historischen Zeughaus untergebrachte Museum präsentiert Exponate rund um den Winterkarneval und ist Schauplatz von Veranstaltungen wie dem Pumpenfest. Zudem verleiht es renommierte Auszeichnungen wie den *"Orden des Jahres" und den *"Ströppkesorden". Doch die Zukunft des Museums steht vor Herausforderungen: Steigende Kosten, energetische Sanierungsbedürftigkeit und eine alternde Mitgliederschaft belasten den Verein. Dennoch bleibt Dietmar Wirt, der Vorsitzende der Gesellschaft, zuversichtlich. Seine Verdienste wurden 2023 gewürdigt, als er den *"Preis der Karnevalsmuseums- und Altes-Zeughaus-Gesellschaft-Stiftung" von der *"Karnevalsvereinigung links des Niederrheins" in Krefeld erhielt. Zudem überreichte ihm der *"Bund linker Niederrheinischer Karnevalsgesellschaften" das *"Goldene Verdienstabzeichen". Wirt rief die Anwesenden auf, durch mehr Förderer und aktive Mitglieder die Zukunft des Museums zu sichern. Gegründet von sechs Männern, die scherzhaft *"Seepeschnäuz" genannt wurden, verwandelte der Verein verfallene Gebäude in ein lebendiges Karnevalsmuseum – ein Zeugnis ihrer Vision und ihres Engagements. Die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Vereins Altes Zeughaus unterstrichen dessen nachhaltigen Einfluss auf die Mönchengladbacher Kulturszene. Trotz der Herausforderungen blickt die Zukunft unter der Führung von Dietmar Wirt vielversprechend aus. Die Erste Bürgermeisterin der Stadt, Josephine Gauselmann, lobte das Engagement des Vereins als vorbildhaft.