EU-Agrarsubventionen sichern Liquidität für 3.900 Thüringer Höfe

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Ein landwirtschaftlicher Hof mit Bäumen oben im Bild.

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EU-Agrarsubventionen sichern Liquidität für 3.900 Thüringer Höfe

EU-Agrarsubventionen sichern Liquidität für 3.900 Thüringer Höfe

EU-Agrarsubventionen sichern Liquidität für 3.900 Thüringer Höfe

Thüringer Landwirte haben bis Ende 2025 mehr als 217 Millionen Euro an EU-Agrarfördermitteln erhalten. Die vorzeitigen Auszahlungen sollen die Einkommen der Betriebe schützen und die wirtschaftliche Stabilität von fast 3.900 Höfen sichern. Die meisten dieser Betriebe befinden sich im Ilm-Kreis.

Zu den Geldern zählen 196 Millionen Euro an Direktzahlungen, die flächenbezogene Einkommensunterstützung und Risikomanagement abdecken. Diese Zahlungen sind Teil der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU, die zudem freiwillige Öko-Regelungen sowie Tierhaltungsprämien für Mutterkühe, Mutterschafe und weibliche Ziegen fördert.

Zusätzlich flossen in diesem Jahr 21,1 Millionen Euro als Ausgleichszahlungen an rund 2.300 Höfe. Behörden betonen, dass diese frühzeitigen Auszahlungen die Liquidität der Landwirte erhalten und Arbeitsplätze in der Region sichern. Doch die künftige Förderung steht vor Herausforderungen: Ab 2028 sinkt der GAP-Haushalt von 387 Milliarden auf unter 294 Milliarden Euro. Direktzahlungen werden auf maximal 100.000 Euro pro Betrieb gedeckelt, und flächenbezogene Subventionen nehmen schrittweise ab. Thüringen und andere ostdeutsche Regionen werden voraussichtlich überproportional von diesen Kürzungen betroffen sein. Die Agrarministerin des Landes fordert eine gerechtere Verteilung der Mittel und warnt, dass die geplanten Einschnitte die Stabilität der heimischen Höfe gefährden könnten.

Die aktuellen EU-Subventionen haben dem Thüringer Agrarsektor entscheidende Unterstützung geboten. Ohne Anpassungen bei den GAP-Kürzungen könnten viele Betriebe in der Region Schwierigkeiten haben, ihre Existenz zu sichern. Der Vorstoß der Ministerin für eine fairere Mittelverteilung spiegelt die Sorge um die langfristige Nachhaltigkeit der Landwirtschaft wider.