Oktoberfest-Nachbarschaft: Zwischen Begeisterung und Chaos für Anlieger wie Martin Stanek

Admin User
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Eine Konferenzszene mit Sitzenden, die einer Diskussion auf der Bühne zwischen Medienvertretern und Besitzern folgen, mit einem großen Werbeplakat und einer Wand im Hintergrund.

Oktoberfest-Nachbarschaft: Zwischen Begeisterung und Chaos für Anlieger wie Martin Stanek

Für Martin Stanek war das Leben in der Nähe der Wiesn in den vergangenen drei Jahren eine Mischung aus Begeisterung und Frust. Zwar genießt er die lebhafte Atmosphäre des Oktoberfests, doch das Volksfest bringt auch Chaos direkt vor seine Haustür. Der erste Montag nach dem Fest fühlt sich stets wie eine Erlösung an – wenn auch mit einem Hauch Wehmut.

Während des Oktoberfests verwandelt sich Staneks Viertel in ein Bild der Unordnung. Betrunkene Besucher liegen oft auf Gehwegen, manche torkeln sogar in sein Wohnhaus. Glasflaschen werden achtlos weggeworfen, Blumenkübel aus ihrer Verankerung gerissen. Die Straßenreinigung räumt zwar die Gehwege und Straßen auf, doch Urinflecken und menschliche Hinterlassenschaften bleiben vor seiner Tür zurück.

Mit dem Ende des Oktoberfests kehrt für Stanek ein Gefühl von Freiheit ein, auch wenn die Erinnerungen an das Fest nachwirken. Sein Viertel normalisiert sich wieder, doch Dreck und Störungen bleiben eine jährliche Herausforderung. Für die Zukunft hofft er auf strengere Regeln, die das Feiern mit mehr Rücksicht auf die Anlieger in Einklang bringen.