Söder fordert radikale Energiewende: Mini-Reaktoren und seltene Erden statt E-Auto-Fokus

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Ein Plakat, das eine Brücke mit einer Truss-Struktur zeigt, umgeben von Pflanzen, Häusern und Hügeln.

Söder fordert Bau von Mini-Kernkraftwerken - Söder fordert radikale Energiewende: Mini-Reaktoren und seltene Erden statt E-Auto-Fokus

CSU-Chef Markus Söder fordert eine grundlegende Wende in der deutschen Energiepolitik. Er warnt, dass die starke Fokussierung auf Elektroautos der Automobilindustrie schaden und zu Arbeitsplatzverlusten führen könnte. Söder, ein langjähriger Gegner des deutschen Atomausstiegs, schlägt verschiedene Alternativen vor, um die Energiezukunft des Landes zu sichern.

Dabei regt er eine Zusammenarbeit mit Grönland, Australien und Kanada beim Abbau seltener Erden an. Dies würde, so Söder, die heimische Versorgungssicherheit Deutschlands verbessern. Zudem plädiert er für den Bau kleinerer, moderner Reaktoren – ähnlich denen, die bereits in Kanada im Einsatz sind. Diese „Mini-Meiler“ benötigten seiner Ansicht nach nicht dieselben staatlichen Subventionen wie herkömmliche Atomkraftwerke.

Söder stimmt damit mit Bundeskanzler Friedrich Merz überein und betont, dass Deutschland die Wettbewerbsfähigkeit in den Vordergrund stellen müsse. Er fordert eine Kehrtwende in der deutschen Politik zu heimischer Gasförderung und Kernenergie. Staatliche Subventionen für die Energieerzeugung – etwa für Gaskraftwerke oder erneuerbare Energien – lehnt Söder ab. Stattdessen setzt er sich für eine Prüfung der Machbarkeit von heimischem Abbau seltener Erden in Deutschland ein.

Söders Vorschläge könnten, falls umgesetzt, die deutsche Energielandschaft grundlegend verändern. Sie zielen darauf ab, die Energieversorgung zu sichern, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und potenziell neue Arbeitsplätze zu schaffen. Allerdings würden diese Pläne eine Abkehr von der bisherigen Energiepolitik Deutschlands erfordern.